OpenAI dominiert B2B-Markt in den USA, Anthropic, xAI und Google winzig dagegen

Egal ob Anthropic, xAI, Google oder DeepSeek: OpenAI stellt sie alle in den Schatten. Der ChatGPT-Macher hat mit mehr als 400 Millionen Usern nicht nur am B2C-Markt die Nase vorne, sondern auch im B2B-Sektor. Das zeigt der neue Ramp AI Index des New Yorker Fintechs Ramp, das Zahlungsdienstleistungen für Unternehmen anbietet. Diesem zufolge sollen bereits 40% der US-Unternehmen (quer durch alle Größen) kostenpflichtige AI-Modelle nutzen.
Und satte 32,4 Prozent entfallen dabei auf OpenAI. Weit abgeschlagen dahinter liegen Anthropic (8%), xAI von Elon Musk (0,5%) und Google (0,1%). Die höchsten Adoptionsraten gibt es wenig überraschend bei Technologieunternehmen selbst, gefolgt von dem Finanzsektor, der produzierenden Industrie, dem Handel und dem Gesundheitswesen. Große Unternehmen sind deutlich weiter als mittlere und kleine Unternehmen.
Hier die Daten zur Ansicht:
Erfassung auf Basis von Zahlungsdaten
Der Ramp AI Index misst die Adoptionsrate von KI-Produkten und -Dienstleistungen unter amerikanischen Unternehmen. Die Datengrundlage umfasst mehr als 30.000 US-Unternehmen und Transaktionen im Wert von Milliarden Dollar, die über Ramps Unternehmenskreditkarten und Zahlungsplattform abgewickelt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Umfragen, die zu Untererfassungen führen können, ermöglicht dieser transaktionsbasierte Ansatz eine genauere und zeitnahere Messung der tatsächlichen KI-Nutzung.
Die Messmethodik basiert auf der Analyse von Transaktionsdaten und Rechnungstexten. Ein Unternehmen gilt als KI-Nutzer, wenn es in einem bestimmten Monat einen positiven Transaktionsbetrag für ein KI-Produkt oder eine KI-Dienstleistung aufweist. Die Identifizierung von KI-Produkten erfolgt anhand des Händlernamens und der Detailinformationen aus Quittungen und Rechnungen. Unternehmen werden mithilfe interner Modelle Branchen nach NAICS-Standard sowie Größensegmenten zugeordnet.
Die Ergebnisse unterschätzen vermutlich die tatsächlichen Adoptionsraten, da kostenlose KI-Tools oder die Nutzung persönlicher KI-Konten für berufliche Aufgaben nicht erfasst werden können. Der Ansatz baut auf früheren Studien auf, indem ein neuer Datensatz zur Messung der KI-Einführung in Unternehmen bereitgestellt wird, der die Mängel traditioneller Umfragemethoden ausgleicht und besonders bei schnell wachsenden Technologietrends zuverlässigere Einblicke bietet.