2 Minuten 2 Millionen

SimVenture: Startup aus Oberösterreich entwickelt Wingsuit-Simulator

© Gerry Frank, PULS 4
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Es wird oft zum ultimativen Freiheitsgefühl erkoren: Fliegen. Wingsuits kommen dem schon sehr nahe, doch nicht viele gehen das Risiko ein – tödliche Unfälle in Verbindung mit dem Extremsport sind leider keine Seltenheit. Das Startup SimVenture will diesen Zugang erweitern und sich in der Virtual-Reality-Branche etablieren. Gründer Norman Eisenköck hat einen hauseigenen Wingsuit-Flugsimulator entwickelt, der das authentische Gefühl des Fliegens mit Virtual Reality kombiniert. Das in Oberösterreich ansässige Unternehmen verbindet dabei echte Körperbewegungen mit moderner Sensortechnologie, um ein möglichst hohes Maß an Immersion zu erreichen.

Der „WingSim“, so der Name des Simulators, zeichnet sich durch spezifische technologische Eigenschaften aus: Zwölf computergesteuerte Seile, die mit einer Weste verbunden sind, ermöglichen eine präzise Simulation der Flugbewegungen. Vom ersten Sprung aus dem Helikopter bis hin zur Landung mit dem Fallschirm soll der Simulator jede Phase des Flugs authentisch nachbilden können.

Extremsport für alle – ohne Motion Sickness

Das patentierte Seilsystem von SimVenture soll die VR-Technologie auf ein neues Level heben. Jede Körperbewegung wird durch Servomotoren erfasst und mit einem direkten Kraft-Feedback an die Person zurückgegeben. Diese technische Innovation verhindert laut Gründerteam die häufig bei VR-Anwendungen auftretende Motion Sickness.

Die Entwicklung des Systems erfolgte unter der Prämisse, Extremsporterlebnisse umweltfreundlich und sicher zugänglich zu machen. Dabei setzt das Unternehmen auf eine nachhaltige Entwicklung, die sowohl den CO₂-Fußabdruck reduziert als auch die Sicherheit der Nutzer gewährleistet. Die gesamte Technologie wurde laut Startup in Österreich entwickelt und wird auch hier produziert.

© Gerry Frank, PULS 4
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Technisches Know-how aus dem Militärbereich

SimVenture verfolgt die Vision, virtuelle Erlebnisse möglichst viele Menschen zugänglich zu machen. Norman Eisenköck bringt dazu seine langjährige Erfahrung aus dem Militär ein: „Ich habe 14 Jahre Simulatoren für das Training von Jet- und Helikopterpiloten gebaut“, so der Gründer. Das Entwicklerteam arbeite kontinuierlich daran, die Technologie weiterzuentwickeln und neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen. So plant das Unternehmen weitere Simulatoren, etwa zum Surfen, sowie Ski- und Motorradfahren. Im firmeneigenen TechLab in Linz werden dazu innovative Lösungen für die Integration von realen Bewegungen in virtuelle Umgebungen erforscht.

Mit ihrer Technologie möchte SimVenture nicht nur den Markt für Virtual Reality neu definieren, sondern auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Freizeitindustrie leisten. Die Kombination aus körperlicher Aktivität und virtueller Realität soll neue Perspektiven für Sport, Training und Entertainment erschließen. Investor Mathias Muther testet den WingSim im TV-Studio und zeigt sich begeisert: „Man hat einen Adrenalinstoß ohne Ende. Du hast wirklich das Gefühl, du fliegst. Das kann man nicht mit einer VR-Brille vergleichen.“

Ein Simulator von SimVenture kostet aktuell 360.000 Euro Listenpreis. Daher kommen als Kundschaft hauptsächlich Malls, Hotelanlagen oder Freizeitparks mit großer Anziehungskraft und zahlreichen Besucher:innen in Frage. Um die Simulation durchzuführen, werden zwei Personen – Operator und Instructor – zur Hilfestellung und Unterstützung während des „Flugs“ benötigt. SimVenture bietet den 2Min2Mio-Investor:innen 10 Prozent Unternehmensanteile für 1 Million Euro.

SimVenture tritt am 6. Mai bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investor:innen-Jury. Außerdem sind in der 11. Folge der 12. Staffel auch Simbly.ai, Einfall für Zwei, Secubix und Therapiehof Regenbogental dabei. Mehr Infos zu allen Startups der neuen Staffel gibt es hier.

simbly.ai: „Gründen muss einfacher werden“

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