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ViewAR: Wiener Augmented-Reality-Startup in Konkurs

"GuideBot" von ViewAR © ViewAR
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Das Wiener Jungunternehmen ViewAR, das sich auf den Bereich der Augmented Reality konzentriert, ist in die Insolvenz geschlittert, heißt es vom Verband Creditreform. Es geht bei dem nun eingeleiteten Verfahren um über 2,5 Millionen Euro Schulden, berichtet MeinBezirk.

Sanierung nicht angestrebt

Laut Creditreform ist die Liquidität von ViewAR in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Investoren sowie die öffentliche Hand hätten Gelder aufgrund von Krisen kürzen müssen, technische Fortschritte im Augmented Reality-Bereich hätten sich daher verzögert. Insgesamt sieht sich das Unternehmen von Geschäftsführer Alexander Loidolt mit 2,58 Millionen Euro Passiva konfrontiert. 29 Dienstnehmer:innen seien betroffen.

Eine Sanierung würde man laut dem Gläubigerschutzverband nicht anstreben. Die Berichts- und Prüfungstagsatzung finde vor dem Handelsgericht in Wien am 16.10.2025 statt. Bis zum 2. Oktober können Gläubiger noch ihre Forderungen über Creditreform einbringen.

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ViewAR will Industrie durch AR revolutionieren

ViewAR war seit dem Jahr 2010 im Einsatz, um durch Augmented Reality speziell in der Fertigungsindustrie und in der Infrastruktur die Effizienz zu erhöhen. Das Hauptprodukt der Jungfirma ist die Anwendung ServiceAR. Dabei handelt es sich um eine All-in-One-AR-Plattform, die die Effizienz, Sicherheit und Genauigkeit industrieller Arbeitsabläufe verbessern soll. Sie bietet Features wie eine Indoor-Navigation, räumliche Datenverarbeitung und Echtzeit-Anleitungen. Durch diese sollte sie Mitarbeiter:innen die nahtlose Ausführung komplexer Aufgaben ermöglichen.

Unter anderem hatte ViewAR Unternehmen wie ABB, AstraZeneca und Lenzing als Kunden gewonnen. Das Jungunternehmen, das von Markus Meixner ins Leben gerufen wurde, brachte im Jahr 2019 brachte mit „INDOAR“ ein eigenes AR-Produkt zur Indoor-Navigation auf den Markt, das in Museen (u.a. Technisches Museum Wien) und für Industrieunternehmen zum Einsatz kam. 2022 folgte dann ServiceAR. Die ersten Jahre finanzierte sich ViewAR selbst. Doch in den letzten Jahren gab es auch ein paar Fremdfinanzierungen. So hatte ViewAR im Jahr 2021 beispielsweise ein Millioneninvestment an Land gezogen.

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