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72.000 Kilometer in 0,3 Sekunden: So blitzschnell ist Fernsehen

Nach Hause von der Arbeit, Schuhe ausziehen und den Fernseher aufdrehen – Nur wenige Sekunden dauert es, bis das Bild erscheint und man sich entspannt berieseln lassen kann. Dass das Fernsehsignal dafür aber 72.000 Kilometer zurücklegen muss, ist nicht zu merken. Kein Wunder – das dauert auch nur 0,3 Sekunden. Und damit das Signal auch bei uns zu Hause ankommt – darum kümmert sich die T-Mobile Satellitenfarm in Wien Meidling.

Einmal zum Satelliten und zurück

Die zwölf Satellitenspiegel der Satellitenfarm in Wien haben einen Durchmesser von bis zu vier Metern. Über sie werden Österreichs Haushalte mit über 70 digitalen Audio-Kanälen und Radiosendern sowie über 180 TV-Kanäle versorgt. Der Zeitunterschied zwischen der Aufnahme und der Darstellung auf dem TV-Gerät zu Hause liegt im Sekundenbereich.

„Die TV-Signale werden zuerst in einem Studio oder zum Beispiel bei einer Live-Übertragung eines Fußballspiels produziert. Von dort gelangen die Signale über einen Uplink zum Satelliten und von da über einen Downlink zu uns auf die Sat-Farm“, sagt Martin Distelberger, Technischer Leiter der linearen TV-Plattformsysteme bei T-Mobile Austria. Die Strecken, die die Signale jeweils zurücklegen müssen, sind 36.000 Kilometer lang. Insgesamt legen sie also 72.000 Kilometer zurück, bevor sie an der Satellitenfarm angekommen sind und von dort aus weiter verteilt werden.

Täglich werden dabei rund 21 Terabyte an Daten übertragen. Je nachdem, ob die Programme in HD oder SD ausgespielt werden, werden mehr oder weniger Daten transportiert. Die Menge an Daten hängt jedoch auch von der aufgenommenen Situation ab. Ein Schwenk über das Fußballfeld verursacht mehr Daten als ein Studiogespräch mit statisch platzierten Kameras.

Geo-Redundanz und USV-Anlage

Um Ausfälle durch starken Niederschlag zu vermeiden, setzt T-Mobile auf ein georedundantes System. In Klagenfurt steht eine zweite Satellitenfarm, auf die im Notfall umgeschaltet werden kann. Diese Distanz ist wichtig, um sicherstellen zu können, dass es nicht an beiden Standorten gleichzeitig zu Ausfällen kommt.

Auch für Stromausfälle ist vorgesorgt: „Ich bin seit dem Jahr 2000 im Unternehmen und kann mich an keine gröberen Probleme erinnern. Es gab einmal einen längeren Stromausfall, dafür haben wir aber eine USV-Anlage“, sagt Distelberger. Eine USV-Anlage (kurz für „Unterbrechungsfreie Stromversorgung“) ist in etwa eine Batterieanlage, die sofort übernimmt, sobald es zu einem Stromausfall kommt. Bis zu sechs Stunden kann die Anlage den Standort mit Energie versorgen. Automatisch wird ein Notstromaggregat angefordert, das nach den sechs Stunden Strom einspeisen könnte.

Bei starkem Schneefall oder gefrierendem Regen sorgen Spiegelheizungen dafür, dass die Satellitenspiegel nicht einfrieren. Manche der Spiegel sind bereits seit den Neunzigern in Betrieb, sind jedoch so massiv, dass sie noch viele weitere Jahre das Fernsehen zu uns nach Hause bringen können.

Artikel und Video sind im Rahmen einer Kooperation zwischen T-Mobile Austria und Trending Topics entstanden.

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