KI Regulierung

All Intelligence: Huawei präsentiert KI-Strategie für die nächsten Jahre

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Huawei hat heute in Shanghai im Rahmen der Hausmesse „Huawei Connect“ die eigene KI-Strategie für die kommenden Jahre präsentiert. Von „connectivity everywhere“, das Motto der letzten Jahre, soll es nun in Richtung „all intelligence“ gehen. Heißt: „Tausende Industrien“ sollen künftig auf KI setzen und „alle Objekte müssen verbunden sein“.

Das erklärte Sabrina Meng, CFO von Huawei. Man wolle fortan „die Weisheit von allen zusammenbringen“, Zukunft werde nur gemeinsam geschaffen. Dafür sieht man sich prädestiniert: Huawei bediene ein Drittel der Weltbevölkerung, setze seit 2013 auf „AIl-Cloud“ worunter man das Vorantreiben der digitalen Transformation versteht. Zudem ist Huawei laut Meng einer der am schnellsten wachsenden Cloud-Anbieter mit 42.000 Partnern und fünf Millionen Entwickler:innen weltweit.

Intelligenz in allen Bereichen

Das Ziel für die nächsten Jahre: Die Verbreitung von „Intelligenz in allen Bereichen“ soll beschleunigt werden, KI soll in sämtlichen Industrien Einzug halten. „Die intelligente Welt ist hier“, hieß es etwas polemisch weiter.

Es gebe aber trotzdem noch Herausforderungen: Rechenleistung sei der „Treibstoff“ für die KI-Entwicklung, davon sei allerdings noch zu wenig vorhanden. Auch Trainingsdaten seien mitunter „schwierig zu sammeln“. Dennoch soll KI in den nächsten zwei Jahren „sämtliche Industrien durchdringen“. Dabei soll auch Harmony OS, ein Betriebssystem, entstanden aus dem Handelsstreit mit den USA und den Bann von Android, eine Rolle spielen. Man wolle „ganze Industrien aufwerten“.

Huawei und Hardware

In technischer Hinsicht soll – vereinfacht – alles größer werden: .“Wir arbeiten auf Bilionen von neuroyalen Netzwerken in allen Industrien hin“, erklärte Meng. Früher seien „eher kleine Modelle“ für unterschiedliche Szenarien zum Einsatz gekommen, Huawei setze aber auf „große Modelle mit massiven Datenmengen“ für alle denkbaren Ensatzszenarien.

Dafür arbeitet Huawei auch mit anderen Al-Frameworks, namentlich etwa TensorFlow oder PyTorch, zusammen. Man wolle „kein geschlossenes System“, sondern vielmehr „die Intelligenzreferenz für alle Technologien“ entwickeln. Dazu gehöre auch die passende Hardware, die ebenfalls von Huawei gebaut wird – das Ding heißt „Atlas 900 SuperCluster“ und soll mit „Trillionen Parametern“ umgehen können. Heißt: Der SuperCluster soll die besagten „großen KI- Modelle“ befeuern bzw. trainieren.

Kl-Regularien

In China kommt die KI schon in vielen Bereichen zum Einsatz: Government, Finance, in der Industrie, in Minen, aber auch zum Beispiel beim Wetter. Damit werden etwa Verkehrsströme getrackt und analysiert, Häfen automatisiert und Minen sicherer gemacht. Der China West Airport Group nutze KI für über 30 Sicherheitslösungen, die Effizienz beispielsweise bei der Personalplanung habe sich dank KI um 20 Prozent gesteigert. Auch Passagierströme würden so so voraussagen lassen. Gezeigt wurden „smarte“ Windräder für eine „intelligente, nachhaltige Energieversorgung“, die Effizienz habe sich dank der Künstlichen Intelligenz um fünf bis sechs Prozent gesteigert. Auch der Verkehr werde sicherer: Die KI soll Unfälle erkennen und nachkommende Fahrer:innen automatisch warnen können.

Erwähnt werden muss an dieser Stelle aber auch, dass die Kl logischerweise Zugriff auf Kameras und andere durchaus kritische Systeme hat. Das Thema Regulation spielt zwar auch hierzulande eine Rolle, allerdings noch eine untergeordnete, wie Trending Topics erklärt wurde. Es sei aber keineswegs so, dass KI-Systeme, unabhängig vom Hersteller bzw. Dienstleister, nicht kontrolliert werden würden.

 

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