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Bezos: Reichster Mann der Welt wird während Corona-Krise noch reicher

Amazon-CEO Jeff Bezos. © Amazon
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Der reichste Mann der Welt ist in der Corona-Krise noch reicher geworden. Jeff Bezos, Gründer und Großaktionär von Amazon, hat durch den neuerlichen Anstieg der Amazon-Aktie seit Jahresbeginn um knapp 24 Milliarden Dollar an Vermögen zugelegt und hat jetzt satte 138 Milliarden Dollar an Kapital. Das geht aus dem Bloomberg Billionaires Index hervor, der täglich aktualisiert wird.

Damit ist der schon bisher reichste Mann der Welt noch einmal reicher geworden. Bezos hat Microsoft-Mitgründer Bill Gates deutlich abgehängt, der ist „nur“ 105 Milliarden Dollar schwer. Der Grund für den Vermögenszuwachs ist die Amazon-Aktie. Während viele andere Papiere in den letzten Wochen ordentlich verloren haben, ist die Amazon-Aktie auf ihr vorläufiges Allzeithoch geklettert. Der Internet-Konzern aus Seattle ist mittlerweile 1,14 Billionen Dollar wert – mehr als etwa Alphabet (870 Mrd. Dollar), aber weniger als Microsoft (1,3 Billionen Dollar) oder Apple (1,26 Billionen Dollar).

Kritik und Engpässe

Das Rekordhoch der Amazon-Aktie ist auf die starke Nachfrage von Konsumenten während den Lockdowns in vielen Ländern zurück zu führen. Alleine in den USA will der Konzern 175.000 neue Mitarbeiter holen, um die enorme Nachfrage befriedigen zu können. Um den Betrieb noch aufrecht halten zu können, wurden bei Lieferungen Waren des täglichen Bedarfs priorisiert, während man für andere lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss.

Doch gleichzeitig wird Amazon vorgeworfen, seinen Mitarbeitern an den Lagerstandorten nicht genug Schutz zu bieten. Mitarbeiter, die öffentlich Kritik am Krisen-Management äußerten, wurden laut Washington Post bereits vom Konzern gefeuert. Derweil hat Jeff Bezos 100 Millionen Dollar an die gemeinnützige Organisation „Feeding America“ gespendet, die sich gegen Hunger in den USA einsetzt. Die aktuelle Krise würde das Problem noch verschärfen.

Probleme in Frankreich

In Frankreich hat Amazon kürzlich ein Verfahren gegen Gewerkschaften verloren, bei dem es um Gesundheit und Sicherheit der Angestellten in seinen Logistikzentren ging. Ein Pariser Gericht urteilte, dass der Konzern nicht genug für den Schutz seiner Mitarbeiter gegen COVID-19 tut – und hat restriktive Maßnahmen angeordnet.

So darf Amazon in Frankreich nur mehr Bestellungen von Lebensmitteln sowie Hygiene- und Medizinprodukten erfüllen, muss sonstige Lieferungen aber einstellen. Bei Nichtbefolgen droht dem Unternehmen eine Strafe von einer Million euro pro Tag. Amazon hat angekündigt, das Urteil anzufechten.

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