Reverse Merger

Animoca Brands, Macher von The Sandbox, will 2026 an die Börse

The Sandbox, ein Krypto-basiertes 3D-Game. © Animoca Brands
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Mit The Sandbox haben sie eine der bekannteren Web3-Welten gebaut und daneben zahlreiche Investments in Krypto-Startups und -Assets getätigt – und jetzt wollen sie via SPAC an die Börse: Animoca Brands mit Hauptsitz in Singapur hat eine Vereinbarung getroffen, die vorsieht, dass Currenc 100 Prozent der ausgegebenen Aktien von Animoca Brands über einen Reverse Merger erwirbt.

Nach Abschluss der Transaktion sollen die bisherigen Aktionäre von Animoca Brands etwa 95 Prozent der Anteile an der fusionierten Gesellschaft halten, während die derzeitigen Currenc-Aktionäre rund 5 Prozent besitzen würden. Die resultierende Gesellschaft soll unter dem Namen Animoca Brands firmieren und an der Nasdaq gelistet bleiben. Das Unternehmen rund um Mitgründer Yat Siu will offenbar das Zeitfenster wie viele andere Krypto-fokussierte Unternehmen nutzen, um es an die Börse zu schaffen.

Currenc plant im Rahmen der Transaktion die Einführung einer Aktienstruktur mit zwei Anteilsklassen. Der Verwaltungsrat soll nach dem Abschluss Vertreter beider Unternehmen umfassen. Das fusionierte Unternehmen soll eine globale Wachstumsstrategie verfolgen, die Investitionen in digitale Vermögenswerte, die Tokenisierung von Real-World Assets und Blockchain-Anwendungen für Verbraucher und Institutionen umspannt. Die beiden Parteien erwarten den Abschluss der Transaktion für das Jahr 2026, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre, behördlicher Genehmigungen und weiterer üblicher Bedingungen.

Portfolio mit über 600 Beteiligungen

Animoca Brands positioniert sich als globaler Akteur im Digital-Asset-Ökosystem mit einem diversifizierten Investmentportfolio von mehr als 600 Unternehmen. Die Beteiligungen erstrecken sich über verschiedene Bereiche wie Real-World Assets, künstliche Intelligenz, Gaming, Blockchain-Infrastruktur und dezentrale Finanzen. Das Treasury des Unternehmens umfasst digitale Vermögenswerte wie BTC, ETH, SOL, MOCA, SAND und EDU sowie weitere Altcoin-Assets.

Zu den Investitionen zählen Beteiligungen an Ledger, Kraken, Igloo, Consensys, Humanity Protocol und LayerZero. Animoca Brands beteiligt sich zudem an einem Joint Venture für den Launch eines regulierten Stablecoins und kooperiert mit Provenance Blockchain Labs an der Entwicklung von NUVA, einer Plattform für den Zugang zu Real-World Assets.

„Weltweit erste börsennotiertes Digital-Assets-Konglomerat“

Alex Kong, Gründer, CEO und Executive Chairman der Currenc Group, erklärte: „Die geplante Fusion mit Animoca Brands stellt einen Meilenstein für Currenc dar. Diese geplante Transaktion bietet einen überzeugenden Weg für die Entwicklung beider Unternehmen und würde erheblichen Wert für unsere Aktionäre freisetzen.“

Yat Siu, Mitgründer und Executive Chairman von Animoca Brands, kommentierte: „Die geplante Fusion von Animoca Brands und Currenc wird das weltweit erste börsennotierte, diversifizierte Digital-Assets-Konglomerat hervorbringen und Investoren an der Nasdaq direkten Zugang zum Wachstumspotenzial der Billion-Dollar-Altcoin-Digital-Wirtschaft durch ein einziges, diversifiziertes Vehikel bieten, das DeFi, AI, NFTs, Gaming und DeSci umspannt.“

Ausgliederung bestehender Geschäftsbereiche geplant

Im Zusammenhang mit der geplanten Fusion beabsichtigt Currenc, Teile seiner bestehenden Geschäftsbereiche zu veräußern. Dazu gehören KI-gestützte Lösungen für Finanzinstitute sowie eine digitale Überweisungsplattform. Diese Bereiche sollen vor dem Abschluss der Fusion an die derzeitigen Aktionäre von Currenc ausgegliedert werden. Currenc entwickelt derzeit KI-Lösungen wie das SEAMLESS AI Call Centre und weitere KI-gestützte Agenten, die Kosten senken und die Effizienz für Banken, Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen und Behörden steigern sollen.

Die geplante Fusion soll über ein australisches Scheme of Arrangement vollzogen werden und bleibt abhängig von einer Due-Diligence-Prüfung, der Unterzeichnung endgültiger Vereinbarungen, Aktionärs- und Aufsichtsgenehmigungen sowie weiteren üblichen Abschlussbedingungen. Dazu zählen erforderliche Genehmigungen der Börsenaufsicht und die Fertigstellung der anwendbaren Finanzberichterstattung. Beide Unternehmen vereinbarten eine dreimonatige Exklusivitätsfrist, um die Bedingungen zu finalisieren und eine endgültige Implementierungsvereinbarung auszuarbeiten, vorbehaltlich der üblichen Treuepflichten.

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