Finanzierungsrunde

Appful holt sechsstelliges Investment und vollzieht Relaunch

Appful-Team © Appful
Appful-Team © Appful

Knapp zwei Jahre nach der erfolgreichen Übernahme der Appful GmbH durch Lukas Gehrer und sein Team vollzieht das Unternehmen den größten Relaunch seit Gründung 2015. Der App-Baukasten mit Wurzeln in Mainz und Wien wurde von Grund auf neu entwickelt. Ebenso hat das Jungunternehmen mit der Integra GmbH einen strategischen Partner samt sechsstelligem Investment ins Boot geholt.

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„Einfachster Baukasten für native Apps“

„Wir können heute stolz sagen, den einfachsten Baukasten für native iOS- und Android-Apps mit WordPress-Schnittstelle anzubieten“, so der Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer Lukas Gehrer. Seit seiner Übernahme von Appful hat das Unternehmen neue Entwickler:innen eingestellt und ein eigenes Büro in Wien bezogen. Mit der Lösung lässt sich jede WordPress-Webseite laut dem Startup in nur fünf Minuten in eine native App verwandeln und direkt austesten. Das Unternehmen, das bereits Apps für Greenpeace, VAUDE und PETA lancierte, konnte jüngst weitere Großprojekte wie die Jugend-Infoapp des Landes Südtirol „Youth App“ auf die Beine stellen.

Die Vision von Appful ist es, App-Entwicklung ohne Outsourcing leistbar zu machen. Jedes Unternehmen soll sich eine App leisten können, die in Österreich und Deutschland entstanden ist, so Gehrer. Möglich machen sollen dies die geringen Kosten des Baukastenmodells. Appful beschäftigt nur Entwickler:innen in Deutschland und Österreich und möchte damit auch der Abwanderung von App-Entwicklung ins Ausland entgegenwirken.

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Appful erhält Finanzierung durch Integra

Für den Relaunch hat sich Appful strategische Unterstützung von Integra aus Deutschland gesichert. „Besonders überzeugt hat mich die direkte Kommunikation und die ehrliche Denkweise des jungen Gründers Lukas Gehrer“, so Integra-CEO Gerhard Berger. Appful.io ist per kostenfreier Registrierung für Endnutzer:innen oder Agenturen zugänglich. Im Web-Baukasten lassen sich mit „Drag & Drop“ Elemente wie Beitragslisten, Menüs, Suche, HTML-Bausteine und auch Logos sowie CI-Farben einstellen.

Als Basis für die App-Inhalte dient die WordPress-Seite des Kunden. Verbunden wird diese mit einem Klick über das kostenfreie appful.io WordPress-Plugin. Mit der neuen „Appful Companion“-Anwendung lassen sich die gebauten Apps direkt und live testen. Aufwendige Beta-Prozesse oder Anzahlungen wie bei teuren App-Agenturen sollen damit komplett entfallen. Erst wenn die App veröffentlicht wird, fallen monatliche oder jährliche Abo-Gebühren ab 99 Euro pro Monat an. Inklusive sind die Einreichung im App Store & Play Store sowie regelmäßige Updates und eine Betreuung durch Appful. Ebenso können Kund:innen nachträglich Änderungen im Dashboard vornehmen, die ohne Update in den Apps angezeigt werden.

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Apps auch ohne Download nutzbar

Dank der nativen Bauweise sind Appful-Apps auch ohne Download nutzbar. Dabei reduziert sich die App-Größe so weit, dass per QR-Code, NFC oder Link die App direkt im Hintergrund und ohne Download starten kann. „Native Instant Apps sind Webapps in allen Punkten überlegen“, so Gehrer. Großes Potenzial sieht Appful in der Zusammenarbeit mit Agenturen und Verlagen, die die Lösung als weiteren Kundenkanal in bestehende Content-Strategien integrieren können. „Wir verhandeln aktuell mit über 30 Agenturen und Verlagen über eine Vermarktung“, meint Gehrer.

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