Quartalszahlen

Apple-Chef Tim Cook: Leaks zum iPhone 8 sollen schuld an sinkenden Verkaufszahlen sein

Apple veröffentlichte ein sattes Umsatzplus für das 3. Quartal 2017. © Apple
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Leichte Rückgänge beim Verkauf des iPhones, aber trotzdem mehr Gewinn und Umsatz: So lassen sich die neuesten Quartalszahlen von Apple zusammenfassen, die in der Nacht auf Mittwoch vorgelegt wurden. In den ersten drei Monaten 2017 hat der wertvollste börsennotierte Tech-Konzern der Welt eine Spur weniger Smartphones verkauft als im Vergleichszeitraum 2016. Abgesetzt wurden 50,8 Millionen Geräte, etwa ein Prozent weniger als im Vorjahr. Trotzdem stiegen der Gewinn (um 4,9 Prozent auf 11,03 Milliarden US-Dollar) und der Umsatz (um 4,6 Prozent auf 52,9 Milliarden US-Dollar). Der Grund sind vor allem höhere Preise bei iPhone 7.

Dass sich das iPhone 7, das im September 2016 vorgestellt wurde, eine Spur schlechter verkaufte als sein Vorgängermodell im Jahr zuvor, führt Apple-Chef Tim Cook auf die vielen Gerüchte rund um das iPhone 8 zurück, die bereits seit Monaten im Netz kursieren. „Wir sehen eine Pause bei den iPhone-Käufen, und wir glauben, dass die vielen Berichte über künftige iPhones der Grund dafür sind“, so Cook zu Analysten.

Diesen Gerüchten zufolge soll das nächste Apple-Smartphone ein neues Design bekommen (u.a. ein Edge-to-Edge-Display und integrierte Augmented-Reality-Funktionen) und um die 1.000 US-Dollar kosten. Viele Konsumenten dürften auf dieses Modell warten und das iPhone 7, das seinem Vorgängermodell ähnelt, auslassen.

Weniger iPads, mehr Services

Auch das iPad, das über die vergangenen Jahre immer weniger Absatz fand, setzt sich der Abwärtstrend fort. Dafür wurden wieder mehr Macs verkauft. Spannend ist, dass die so genannten „Services“ stark gewachsen sind. Unter die Kategorie, die sieben Milliarden US-Dollar zum Umsatz beitrug, fallen etwa der App Store, iCloud oder Apple Music. Bis 2020 will der Konzern diesen Bereich verdoppeln.

Damit folgt Apple einem Trend, den auch andere IT-Konzerne wie Amazon, Google und Microsoft sehen: Cloud-Dienste (von Speicher und Rechenleistung über Online-Software bis Streaming) bringt ihnen immer mehr Umsatz ein (Trending Topics berichtete).

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