Big Bus Vienna & ÖAMTC: Gemeinsam elektrisch unterwegs
Sauber durch die Stadt – und das ganz ohne Emissionen. Dank der Kooperation zwischen dem ÖAMTC und Big Bus Vienna sind auf den Wiener Straßen nun immer mehr elektrische Doppeldecker unterwegs. Eine moderne Ladeinfrastruktur, intelligentes Lastmanagement und eine klare Mission für mehr Nachhaltigkeit stehen im Zentrum dieses zukunftsweisenden Projekts.
Starker Partner für die Elektromobilität
Seit Herbst 2023 arbeitet Big Bus Vienna an der Elektrifizierung seiner Sightseeing-Flotte. Unterstützung kommt dabei vom ÖAMTC, der mit ÖAMTC ePower.Business nicht nur die passenden DC-Ladestationen liefert, sondern auch das gesamte Lade-Ökosystem übernimmt – von der Planung über die Installation bis hin zur laufenden Betreuung. Zusätzlich steht seitens ÖAMTC ein ganzjähriger, mehrsprachiger 24/7 Kund:innensupport zur Verfügung, der Big Bus Vienna bei allen Fragen und Anliegen rund um die Ladeinfrastruktur kompetent unterstützt.
Laut Marcella Kral, New Business Managerin beim ÖAMTC, wurde die Infrastruktur so eingerichtet, dass die Busse über Nacht effizient geladen werden und morgens voll einsatzbereit sind – ermöglicht durch leistungsstarke 50-kW-Schnelllader am Betriebshof.
Nachhaltiger Betrieb mit intelligenter Technik
Aktuell betreibt Big Bus Vienna zwei Routen durch die Stadt – mit etwa 15 Bussen täglich im Einsatz. Jeder der vollelektrischen Doppeldecker legt rund 120 Kilometer zurück – ohne Zwischenladung. „Unsere Busse müssen nicht zwischengeladen werden. Es reicht, wenn wir über Nacht unsere Flotte zu 100 % aufladen“, erklärt Reinhard Grubhofer, Executive Vice President CEE & Brand Licenses bei Big Bus Tours.
Ein zentrales Element des Systems ist das vom ÖAMTC installierte intelligente Lastmanagement, das die Energie optimal auf die Fahrzeuge verteilt und Ladeprozesse dynamisch priorisiert. Fahrzeuge mit höherem Energiebedarf werden automatisch bevorzugt geladen, sodass alle morgens startklar sind.
Ein zusätzliches Online-Dashboard bietet dem Betriebsteam volle Transparenz über alle Ladeprozesse und zeigt sämtliche KPIs auf einen Blick – vom Energieverbrauch bis zur Ladezeitoptimierung.
Leise, sauber, effizient – ein neues Fahrerlebnis
Nicht nur aus ökologischer Sicht ist die Umstellung ein Gewinn. Auch die Fahrer:innen profitieren vom Umstieg auf Elektromobilität:
„Ein ganz neues Fahrerlebnis – ganz leise, angenehm zu fahren. Ich bin mir sicher, dass jeder Fahrer zufrieden ist“, berichtet Miguel Vieira Nova, Operations Manager bei Big Bus Vienna.
Die leisen Fahrzeuge reduzieren den Lärmpegel im Stadtverkehr und erhöhen gleichzeitig den Fahrkomfort – für Personal und Fahrgäste gleichermaßen.
Vision 2026: Vollständig elektrisch durch Wien
Die Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC wurde aus über fünf Anbietern bewusst gewählt – mit dem Ziel, den Umstieg auf Elektromobilität nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich und zuverlässig umzusetzen.
„Das Gesamtpaket war einfach unschlagbar“, so Grubhofer über die Projektpartnerschaft.
Bis 2026 will Big Bus Vienna die gesamte Flotte – etwa 20 Fahrzeuge – durch Elektrobusse ersetzen. Der Betrieb mit leisen, emissionsfreien Fahrzeugen ist ein aktiver Beitrag zu Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Lebensqualität in Wien.
Ein Blick in die Zukunft der E-Bus-Mobilität
Wien ist kein Einzelfall: In ganz Europa setzen Städte verstärkt auf elektrische Busflotten. Laut der International Association of Public Transport (UITP) soll bis 2030 jeder zweite Stadtbus weltweit elektrisch betrieben werden. In der EU gibt es bereits Förderprogramme, die den Umstieg finanziell unterstützen – wie etwa das österreichische E-Mobilitätsförderpaket für Unternehmen.
E-Busse gelten als zentraler Baustein für eine klimafreundliche urbane Mobilität. Sie tragen nicht nur zur Dekarbonisierung des Verkehrs bei, sondern fördern auch lebenswertere Städte durch weniger Lärm, sauberere Luft und moderne Fahrstandards. Auch Innovationen wie Vehicle-to-Grid (V2G) – bei denen Busse überschüssige Energie ins Netz zurückspeisen – sind in Entwicklung und könnten in den kommenden Jahren Teil solcher Projekte werden.