Personalien

Binance: Hochrangige Manager in Österreich und Deutschland gehen

Michael Wild, früher DACH-Chef bei Binance. © Binance
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Es ist selten ein gutes Zeichen, wenn bei einem Unternehmen reihenweise Manager:innen abgehen. Bei Binance, der größten Krypto-Börse der Welt, wundert es derzeit nicht, dass etliche Köpfe an den Länderspitzen aus dem Unternehmen ausscheiden. Denn nach den 13 Klagen der US-Börsenaufsicht SEC gegen die Exchange von Gründer Changpeng CZ Zhao scheint es noch einmal unwahrscheinlicher, dass das Unternehmen bzw. seine Töchter in vielen Ländern einmal in den sicheren regulierten Hafen einlaufen.

Wie FinanceFWD berichtet, haben nun hochrangige Manager in den Märkten Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen europäischen das Unternehmen verlassen bzw. werden das bald tun. Vor etwas mehr als einem Jahr war es der ehemalige eToro-Manager Michael Wild, der die Errichtung einer Österreich-GmbH verkündete und selbst die Tätigkeit als DACH-Chef der Krypto-Exchange aufnahm. Außerdem wurde Raphael Zakarias als Countrsy Manager eingesetzt.

Sowohl Wild als Zakarias verlassen Binance nun wieder, in Österreich und Deutschland ist nunmehr ein gewisser Jonas Jünger als Chef eingesetzt worden – er war zuvor CEO beim Wiener Anbieter für die Verwahrung von Kryptowährungen für institutionelle Investoren, Kiprion, und früher auch bei Superfund tätig. Die Binance Austria GmbH ist übrigens eine 100-Prozent-Tochter einer französischen Gesellschaft.

Binance gründet Tochter-Unternehmen in Österreich

Die Märkte Deutschland und Österreich sind nicht die einzigen, die von Manager-Abgängen betroffen sind. Laut FinanceFWD ist auch Martin Bruncko,  vormals Executive Vice President  Europe bei Binance, weg, sowie mehrere Personen in Großbritannien und Frankfurt. Damit dürfte die geplante Expansion in Europa ordentlich ins Stocken geraten. Denn eigentlich hatte Binance den Plan, sich in den vielen Ländern jeweils regulieren zu lassen. Bald wird die Krypto-Verordnung MiCA kommen, die (relativ) klare Regeln für Krypto-Unternehmen in Europa vorgibt.

Doch durch die weiteren Verwerfungen am Krypto-Markt und die Klagen der CFTC und der SEC gegen Binance ist die Legalität der Geschäftsmodelle des Unternehmens weiter in Frage gestellt. Keine guten Voraussetzungen, um Lizenzen bei europäischen Finanzbehörden wie der Bafin in Deutschland oder der FMA in Österreich zu bekommen.

„Getäuscht und verfälscht“: US-Börsenaufsicht SEC verklagt Binance 13x [Update]

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