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Biogena Group übernimmt Mehrheit an Pilzmanufaktur Vitus Vitality

Betriebsführung bei Vitus Vitality. © Vitus Vitality
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Pilze gelten immer mehr Menschen als der tauglichste natürliche Fleischersatz – und die Startup-Industrie dazu brummt. Nachdem das schottische FoodTech-Startup Enough, das Pilze als Fleischersatz züchtet, 40 Mio. Euro Investment und das deutsche Pilz-Startup Mushlabs 30 Mio. Dollar erhalten hat (Trending Topics berichtete), gibt es auch in Österreich Bewegung. Denn das Health-Unternehmen Biogena Group hat nun die Mehrheit an der Pilz-Manufaktur Vitus Vitality (vormals unter dem Namen Schwammerlprinzen unterwegs) aus Niederösterreich übernommen, in die Biogena rund um CEO Albert Schmidbauer bereits investiert hat. Der Biogena Group und Schmidbauer gehören nun 51 Prozent.

Schmidbauer und seine Biogena Group hätten nun die Mehrheitsanteile an dem österreichischen Pilz-Spezialisten übernommen, die Zaltech Holding und Kurt Michelini, auch CEO der Brauerei Frastanz aus Vorarlberg, würden noch weiter als Gesellschafter und Berater an Bord bleiben. Die Geschäftsführung übernimmt Gründer Michael Doppler gemeinsam mit Laurenz Hoffmann, der bereits Managing Partner der Biogena Alimentastic ist – also jene Firma, in der Biogena alle Investments in Food-Startups/Unternehmen bündelt. Bei Alimentastic werden auch die Beteiligungen PhytonIQ, Zirp, AnovonA, Neoh, Stardust Adventure Coffee, Rebel Meat und andere gemanagt.

Hoffmann war zuvor bei Hofer/Aldi und Lidl und entsprechendes Know-how, wie man Produkte in den Handel bringt. Biogena hat sich in den letzten Jahren immer stärker als Startup-Investor positioniert, neben FoodTech entwickelt sich das Unternehmen auch immer stärker in Richtung Biohacking.

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Internationale Expansion angestrebt

Vitus Vitality wurde 2013 gegründet und produziert heute mehr als 200.000 kg Pilze pro Jahr, die als Burger-Patties, Trocken oder Frischware verkauft werden (u.a. Shiitake, Morcheln, Steinpilze). Nun wolle man die „internationale Expansion und die Zusammenarbeit mit den großen Handelsketten vorantreiben“, heißt es seitens Schmidbauer. Synergien soll es mit einem weiteren Portfolio-Unternehmen, nämlich die auf Indoor Farming spezialisierte PhytonIQ geben; gemeinsam will man es zum Marktführer im Pilzgeschäft in Österreich schaffen und auch auf europäischer Ebene eine wichtige Rolle spielen.

Pilze werden auch am österreichischen Markt immer öfter als vegetarische Alternative zu Fleisch positioniert. Zuletzt machte etwa der Leberkäse-Produzent Neuburger mit dem Fungi Pad auf sich aufmerksam. Da werden Kräuterseitlinge zu einem eckigen Pattie verarbeitet, das man dann zu unterschiedlichen Gerichten verarbeiten kann.

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