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Bitcoin fällt auf 105.000 Dollar: Bankenkrise in den USA belastet Krypto

Krypto-Charts am Display. © Midjourney, / Trending Topics
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Die Kryptowährung Bitcoin ist am Freitag auf den tiefsten Stand seit 15 Wochen gefallen. Der Kurs rutschte hinunter auf etwa 105.000 Dollar und erreichte damit das niedrigste Niveau seit Juni. Als Hauptgrund gelten Sorgen um US-Regionalbanken, deren Aktienkurse deutlich nachgaben. Aktuell gibt es Probleme bei zwei US-Banken, die Opfer von betrügerischen Geschäften bei Krediten wurden. Ihre Aktien brachen zweistellig ein und tragen zur Sorge bei, dass auch andere US-Regionalbanken ähnliche Probleme haben könnten.

Bei Altcoins sind die Verluste ebenfalls erheblich, teilweise brachen die Kurse in den vergangenen 24 Stunden zweistellig ein. – BNB etwa um 12 Prozent, Dogecoin um 9,5 Prozent oder Cardano um 10 Prozent. Damit zeigt sich noch einmal, dass Krypto-Assets sich stark wie Aktien entwickeln, während Edelmetalle derzeit als „Safe Haven“ gelten und zuletzt Höchststände erreichten.

Parallelen zur Bankenkrise 2023

Die aktuellen Entwicklungen erinnern an die Ereignisse vom März 2023, als Regionalbanken in den USA unter Druck gerieten. Damals führte dies zu einem kurzzeitigen Absturz bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen, wobei BTC zeitweise unter die Marke von 20.000 Dollar fiel, bevor eine Erholung einsetzte. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass die damalige Krise zwar als „eingedämmt“ galt, die zugrundeliegenden Probleme jedoch nicht gelöst wurden.

2023 erschütterte vor allem die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) mit vielen Kunden im Technologie-Sektor die US-Bankenwelt. Damals krachten auch die  Silvergate Bank und die Signature Bank, beide mit starkem Exposure zu Krypto-Unternehmen, in sich zusammen.

Technische Unterstützungsmarken im Fokus

Analysten richten ihren Blick nun auf wichtige Unterstützungsniveaus. Die psychologisch bedeutsame Marke von 100.000 Dollar könnte als nächstes getestet werden. Einige Händler sehen Unterstützungszonen zwischen 101.000 und 102.000 Dollar. Bitcoin erreichte erstmals seit über sechs Monaten seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, nachdem zuvor bereits kürzere Durchschnitte als Unterstützung versagt hatten.

Auswirkungen auf asiatische Märkte

Die Bankensorgen aus den USA wirkten sich auch auf die asiatischen Finanzmärkte aus. In Tokio verlor der Nikkei-Index 1,5 Prozent und schloss bei 47.538 Punkten. In China gaben die Börsen in Shanghai rund 1,5 Prozent nach. Besonders betroffen waren Finanztitel: Aktien der Mitsubishi UFJ Financial Group und der Sumitomo Mitsui Financial Group verloren jeweils mehr als zwei Prozent.

Gold als Gegenpol

Während Bitcoin unter Druck steht, erreichte Gold neue Allzeithochs. Die unterschiedliche Entwicklung der beiden als Wertspeicher geltenden Assets löste Diskussionen unter Marktteilnehmern aus. Einige Beobachter erwarten jedoch, dass Gewinne aus Gold mittelfristig in Bitcoin umgeschichtet werden könnten, wie es in der Vergangenheit bereits in zyklischen Phasen zu beobachten war.

Die weitere Entwicklung dürfte davon abhängen, ob sich die Lage im US-Bankensektor stabilisiert und ob Bitcoin die Unterstützungszone um 100.000 Dollar halten kann.

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