Kryptowährungen

Bitcoin hat soeben erstmals die 5.000-Dollar-Marke gesprengt

Wo geht die Reise hin? ©flickr.com_CC2.0_ZachCopley
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Am 1. September hätte es die Kryptowährung fast geschafft, doch heute ist es endlich soweit: Bitcoin hat erstmals die 5.000-Dollar-Grenze überschritten. Nach einem für viele ernüchternden Kursabfall im September von mehr als 4.900 Dollar hinunter auf 3.200 Dollar hat sich die Währung erholt und hält aktuell bei über 5.100 Dollar je Bitcoin. Das zeigt etwa der Analyse-Dienst CryptoCompare.com:

© CryptoCompare.com

Der Kursanstieg kann auf mehrere Gründe zurück geführt werden. So genannte „Whales“, also Inhaber großer Mengen von Bitcoins, dürften diesmal nicht automatisch verkauft haben, also sich der Kurs der 5.000-Dollar-Marke annäherte, sondern das Limit höher gesetzt haben. Außerdem hat Goldman Sachs, eine der größten Investmentbanken der Welt, angekündigt, ihre Kunden mit Kryptowährungen handeln lassen zu wollen.

Außerdem setzen immer mehr Prominente, darunter Wu-Tang-Clan-Rapper Ghostface Killah oder gar Russlands Staatschef Vladimir Putin, immer stärker auf Cryptocurrencies. Auch strengere Regeln für den Handel mit Kryptowährungen in China könnten bald wieder gelockert werden. Schließlich hat auch Japan, eine der führenden Industrienationen, den Handel mit Bitcoin und Co. vor kurzem legalisiert. Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hält es prinzipiell für möglich, dass digitale Währungen die klassischen ersetzen können, auch wenn ihr der Bitcoin-Kurs heute noch zu volatil ist.

Bitcoin dominiert

Der Analyse-Seite CoinMarketCap zufolge, die den Handel von mehr als 1.000 unterschiedlichen Kryptowährungen in Echtzeit vermisst, dominiert Bitcoin den neuen Markt. Insgesamt haben Kryptowährungen eine Marktkapitalisierung von knapp 160 Milliarden Dollar, 53 Prozent davon gehen auf Bitcoin zurück. Wirklich dezentral kann man das auf Blockchain basierende digitale Geld nicht nennen: 4,11 Prozent aller Adressen versammeln 96,53 Prozent aller Bitcoins auf sich.

Jedermanns Sache ist der Handel mit Krpyto nicht: Während etwa das österreichische Business-Angel-Nezwerk startup300 sehr angetan von dem Konzept ist und plant, eine eigene Währung in die Welt zu setzen, sind andere vorsichtiger. „Für mich ist das, was da passiert, nicht durchschaubar. Von 1.000 auf 4.000 Dollar innerhalb eines Jahres? Sorry, aber da gehe ich ins Casino“, sagte kürzlich der österreichische Investor Heinrich Prokop zu Trending Topics. „Noch fühle ich mich in einer halbwegs durchschaubaren Steuerung durch Mario Draghi wohler. Da weiß man wenigstens, wer dahinter steckt und was politisch motiviert ist, aber bei Bitcoin frage ich mich nur: Wieso ist das jetzt so oder so?“

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