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Born Global Academy: Wie Viabirds und Satiamo neue Märkte knacken

© Viabirds / Satiamo / Montage Trending Topics
© Viabirds / Satiamo / Montage Trending Topics

Österreich entwickelt sich immer mehr zum Land der Scale-ups. Eine zunehmende Anzahl an Jungfirmen sammelt hohe Investments ein, mit Bitpanda, GoStudent, Loxone oder TTTech gibt es schon erste Unicorns. Die heimischen Jungunternehmen können sich nun auch mit internationalen Größen messen. Da ist es selbstverständlich, dass viele von ihnen auf das internationale Parkett treten und über die Grenzen Österreichs hinaus expandieren wollen.

Dabei erhalten sie tatkräftige Unterstützung durch die Born Global Academy der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Kooperationspartner weGrow International. Zehn Startups haben in diesem Jahr die Möglichkeit bekommen, in einem achtwöchigen Intensivprogramm Know-how für die Skalierung und Internationalisierung ihrer Geschäftsmodelle zu sammeln. Zwei davon sind Satiamo und Viabirds.

Der Demo Day am 30.05.2022, im Rahmen der  Vienna Up 22, stellt für die Alumni den Abschluss der Born Global Academy dar. Hier können sie ihre Produkte und Geschäftsideen vor Investor:innen präsentieren. Interessierte Business Angels und mögliche Partner-Firmen können sich ab sofort hier  für die Pitching Sessions am 30.05.2022, 11:30 – 13:00 in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien, anmelden.

Viabirds: „Expansion war von Anfang an der Plan“

Mit einem E-Commerce-System für Pendler:innen will das Salzburger Startup Viabirds überzeugen. Die 2020 gegründete Jungfirma aus Lungau hat eine digitale App namens „flyby.shop“ entwickelt, mit der User:innen Produkte von unterschiedlichen regionalen Anbieter:innen einkaufen können. Diese können sie kurz darauf bei sogenannten „flyby-Stationen“, die wie ein Drive-In funktionierten, abholen. Das soll es Autofahrer:innen auf dem Heimweg ermöglichen, schnell und unkompliziert Einkäufe zu tätigen.

Bei Viabirds haben alle regionalen Anbieter:innen ein eigenes Backend im Online-Shop. Sie können die Lieferzeiten selbst bestimmen und auswählen, an welche Stationen sie liefern. Dort verkauft Viabirds die Waren dann an die Kund:innen, die sie mit der App bestellt haben. Die Produkte reichen dabei von Lebensmitteln bis zu Hygieneartikeln. Nicht alle Waren sind in den flyby-Shops aber gleich schnell erhältlich. So sind einige Artikel immer in den Stationen auf Vorrat, andere brauchen zumindest einen Tag Vorlaufzeit.

Eine "flyby-Station" von Viabirds © Viabirds
Eine „flyby-Station“ von Viabirds © Viabirds

Mit diesem Konzept konnten die Gründer bereits Unterstützung gewinnen. So hat Viabirds beim Austria Wirtschaftsservice (aws) ein IP-Coaching erhalten und konnte außerdem von Business Angels eine Kapitalerhöhung im sechsstelligen Bereich einsammeln. Nachdem das Pilotprogramm erfolgreich war, will das Startup sein Geschäftsmodell nun im ganzen DACH-Raum ausrollen. Dafür nimmt das Startup an der Born Global Academy teil.

„Unser erster Launch in Salzburg ist dieses Jahr gut gelungen. Deshalb wollen wir jetzt expandieren, das war im Grunde von Anfang an der Plan. Denn der österreichische Markt für E-Groceries ist relativ überschaubar, vor allem im Vergleich zu Deutschland. Damit die Expansion gelingt, brauchen wir den Input von Expert:innen, die in diesem Bereich schon Erfahrung haben. Genau das erhoffen wir uns von der Born Global Academy, ebenso wie Kontakte zu anderen Firmen, die ähnliche Ziele wie wir haben. Wir wollen voneinander lernen und gemeinsam wachsen“, sagt Viabirds-Mitgründer und CEO Alexander Planitzer.

 

Satiamo: „Wissen jetzt, wie wir in welche Märkte gehen“

Wenn der Polier auf der Baustelle am Tablett den Erhalt einer Lieferung Ziegel unterschreibt und der Abliefer-Nachweis in Echtzeit an die Zentrale durchgegeben wird, dann steckt wahrscheinlich das Welser Unternehmen Satiamo von Gründer und CEO Martin Schwaiger dahinter. Schwaiger ist gut im Geschäft, er kann mittlerweile Wienerberger, Greiner oder den Glasverpackungsriesen Vetropack zu seinen Kunden zählen. Sie setzen auf seine „Elogate“ getaufte Transport-Management-Plattform, die Enterprise-Kunden als Software as a Service (SaaS) in Anspruch nehmen.

„Wir sind kein klassisches Startup mehr, sondern ein Scale-up. Unser Produkt ist am Markt etabliert“, sagt Schwaiger. „Wir haben Industriereferenzen in den verschiedensten europäischen Ländern. Jetzt geht es darum, das internationale Wachstum gezielt und planbar hinzubekommen.“ Und deswegen hätte er auch sofort agiert, als er von der Born GLobal Academy gehört habe. „Das Programm macht richtig Sinn. Wie ich die Ausschreibung gesehen habe, habe ich gewusst, Genau das will ich machen“, sagt der Satiamo-CEO.

© Satiamo
© Satiamo

Sein Ziel bei der Academy: “Wir wollen wegkommen von Bauchentscheidungen hin zu Daten getriebenen Entscheidungen. Da hat uns die Academy viel gebracht, weil dort einfach die richtigen Leute dabei sind“, sagt Schwaiger. „Wir wissen jetzt sehr konkret, wie wir in welche Märkte gehen werden.“ Er und sein Team seien sehr stark im täglichen operativen Geschäft verhaftet – da kämen die Sparring-Partner aus dem Programm gerade recht. „Das sind die perfekten Partner für uns, die wissen, was sie tun. Wir können uns wöchentlich abstimmen, und sie treiben uns immer weiter an.“

 

Die Umsetzung der Born Global Academy erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich. Co-Initiatorin der Born Global Academy ist die Startup-Initiative Start-up-Now der WKÖ Startup-Services. Kooperationspartner weGrow International ist darauf spezialisiert, Startups und Scaleups ein schnelles und nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. Mit einem Netzwerk von 100+ Skalierungsexpertinnen- und experten weltweit hat weGrow International bereits über 200 Expansionsprojekte erfolgreich abgewickelt. 

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