Finanzierung

Bunq: Niederländische Neobank holt frische 100 Mio. Euro – Bewertung stabil

Bunq-CEO Ali. © Bunq
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Sie sind nicht ganz so groß und bekannt wie N26 oder Revolut, aber gehen trotzdem konsequent ihren Weg: das Team der Neobank Bunq aus den Niederlanden. Nun hat die zweitgrößte Neobank in der EU hinter N26 trotz des Marktabschwungs zusätzliches Wachstumskapital in Höhe von 44,5 Millionen Euro gesichert. Damit beläuft sich das in bunq investierte Kapital in diesem Jahr auf fast 100 Millionen Euro, heißt es aus dem Unternehmen.

Mit diesem frischen Kapital will die Bank, die man primär via Smartphone-App nutzt, ihre internationale Expansion weiter beschleunigen und ihr schnelles Wachstum fortsetzen. Die aktuellen Investoren Ali Niknam, Pollen Street Capital und Raymond Kasiman beteiligten sich an der Runde und stimmten einer Bewertung von 1,65 Milliarden Euro zu. Damit bleibt die Bewertung der niederländischen Firma gleich – bereits 2021 holte Bunq in einer Finanzierungsrunde fast 200 Mio. Euro, bei eben der erwähnten Bewertung.

Die Finanzierungsrunde folgt auf ein Rekordjahr für Bunq. Der Challenger erreichte kürzlich 9 Millionen Nutzer in ganz Europa und verdoppelte seine Einlagen in nur vier Monaten, wobei die Einlagen 4,5 Milliarden Euro überstiegen. Zum Vergleich: Ende 2021 betrugen die Kundeneinlagen bei N26 gut sechs Milliarden Euro, bewertet wurde die Berliner Neobank bei der letzten offiziellen Runde mit 8 Mrd. Euro – auch wenn diese Valuation mittlerweile wieder gefallen sein dürfte.

bunq: Niederländische Challenger-Bank holt fast 200 Millionen Euro

Ähnlich viele User wie N26

„Es war ein wirklich magisches Jahr für bunq: Wir expandieren rasant und verzeichnen ein massives Wachstum der Einlagen. Da immer mehr Menschen uns ihr Geld anvertrauen, sind wir überzeugt, dass wir unsere Dynamik verstärken und den Weg für zukünftiges Wachstum festigen sollten“, so Ali Niknam, Gründer und CEO von bunq. Eigenen Angaben zufolge bunq verzeichnete im letzten Quartal 2022 seinen ersten Nettogewinn und erwartet für 2023 das erste profitable Jahr. 2023 profitabel zu werden, das ist mittlerweile das erklärte Ziel vieler Scale-ups und Tech-Unicorns.

Könnte Bunq N26 überholen? Warum eigentlich nicht. Mit 9 Mio. Nutzer:innen konnte es mit N26 wohl in etwa gleichziehen, das zuletzt ebenfalls 9 Mio. Nutzer:innen bekannt gab. N26 hat vom Regulator, der Bafin, eine wachstumsbremse von 50.000 Neukund:innen pro Monat verpasst bekommen. Allerdings dürfte N26 bei der Summe der Einlagen und bei der Bewertung durch Investor:innen weiterhin deutlich größer sein. Mehr werden wir wissen, wenn die Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2022 bekannt gegeben werden.

N26 darf weiter nur 50.000 Neukund:innen pro Monat aufnehmen

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