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„Buy the Dip“: Bitcoin-Umverteilung von oben nach unten nach FTX-Crash

Bitcoin. © Jonathan Borba on Unsplash
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Meistens liest man von den Whales, also den Bitcoin-Walen, die sich große Mengen der Kryptowährung geschnappt haben. Um in die Kategorie der dicken Fische zu fallen, muss man mehr als 1.000 BTC in seiner Wallet haben – was auch heute, nach den Multi-Crashs am Krypto-Markt bedeutet, dass man somit Multimillionär ist. Es gibt aber nur etwa 2.000 Wallets, die so viel Bitcoin haben.

Darunter in der Nahrungskette gibt es aber die Shrimps und die Krabben – um mal bei der Analogie zu Meeresbewohner:innen zu bleiben. Zumindest nennt die Krypto-Analyse-Firma Glassnode jene Accounts so, die maximal 10 BTC besitzen. Konkret sind Shrimps jene, die weniger als 1 Bitcoin in der Wallet haben, und Krabben sind die, die zwischen 1 und 10 BTC ihr Eigen nennen. Insgesamt gibt es etwa 800.000 der Krabben (ca. 1,8% aller Adressen), und etwa 42,6 Millionen Shrimps (ca. 98% aller Adressen).

FTX-Crash wirft ernste Fragen für Exchange-Token auf

 

Nun ist es nach dem FTX-Kollaps offenbar so, dass diese Kleinanleger:innen Bitcoin zukaufen. Laut Glassnode haben die Shrimps seit dem FTX-Crash 96.200 BTC zugekauft und halten nun insgesamt 6,3% aller Bitcoins in Zirkulation. Auch die Krabben haben zugeschlagen und in den vergangenen 30 Tagen 191.600 BTC zugekauft – so viel wie noch nie zuvor in einem solchen Zeitraum. Sie halten insgesamt derzeit etwa 10,4% aller BTC. Gleichzeitig sieht man, dass die Whales (also die BTC-Millionäre) nicht zugekauft haben, sondern vielmehr BTC verkauft haben – und zwar insgesamt 6.500 BTC.

Das zeigt, dass der FTX-Crash offenbar zu einer leichten Umverteilung von oben nach unten geführt hat. Kleinanleger:innen sehen offenbar die Chance, Bitcoin derzeit verhältnismäßig günstig kaufen zu können, während die BTC-Reichen teilweise lieber in Dollar oder Euro wechseln. Was viele Exchanges jedenfalls gesehen haben, dass die große Verunsicherung dazu geführt hat, dass viele Krypto-Nutzer:innen Assets aus der Fremdverwaltung einer Börse weg bewegen – und entweder regulierte Alternativen mit Einlagenschutz in Europa suchen, oder sich selbst mit Hilfe von Self-Custody-Wallets um die Verwahrung ihrer Private Keys kümmern.

„Your Keys, Your Coins“: FTX-Kollaps beflügelt Non-Custodial Wallets

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