Machtdemonstration

China präsentiert KI-gestützte Waffensysteme bei Militärparade

Chinas Präsident Xi Jinping. © Foreign and Commonwealth Office via Flickr (CC BY 2.0)
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China demonstrierte bei seiner jüngsten Militärparade in Peking ein überwältigendes Arsenal moderner Waffensysteme. Im Beisein von Xi Jinping, Putin und Kim Jong Un wurde eine nukleare Triade – Atomwaffen, die von Land, See und aus der Luft abgefeuert werden können – präsentiert. Neben den Nuklearwaffen „zum Schutz der Souveränität und Würde des Landes“ zeigte das Militär auch KI-gestützte Systeme, darunter Unterwasserdrohnen, Laserwaffen und vierbeinige „Roboterwölfe“.

Die Parade enthüllte neue Interkontinentalraketen vom Typ DF-61 mit einer geschätzten Reichweite von 12.000 Kilometern – ausreichend, um Washington von Peking aus zu erreichen. Ebenfalls präsentiert wurden neue JL-3-Raketen für Chinas sechs U-Boote der Jin-Klasse sowie die JL-1, Chinas erste luftgestützte Nuklearwaffe.

Chinas Vorsprung bei militärischer KI-Integration

China nutzt das Know-how seiner Universitäten und des privaten Sektors, um künstliche Intelligenz in die nationale Verteidigung zu integrieren, und tut dies laut Forschern der Georgetown University „systematischer als die USA“. Ein Militärexperte betont gegenüber New York Times, die Parade beweise, dass Peking bei der Technologieentwicklung „auf der Überholspur“ sei. Während einige Länder Vorbehalte haben, KI in letale Waffensysteme zu integrieren ist China damit bereits vertraut.

Die vierbeinigen Landdrohnen, als „Roboterwölfe“ bezeichnet, erregten ebenfalls Aufmerksamkeit, obwohl sie während der Parade auf anderen Fahrzeugen transportiert wurden. Chinas industrielle Kapazitäten ermöglichen potenziell die Massenproduktion solcher Systeme.

Wachsendes Nukleararsenal

Chinas Nukleararsenal wächst schneller als das jedes anderen Landes: Derzeit verfügt es nach Schätzungen des Stockholm International Peace Research Institute über 600 Sprengköpfe, mit einer Zunahme von etwa 100 pro Jahr. Washington geht davon aus, dass China bis 2035 etwa 1.500 Sprengköpfe anstrebt – immer noch weniger als die USA oder Russland, die jeweils über mehr als 5.000 verfügen. Die Demonstration der nuklearen Triade signalisiert Chinas langfristiges Bestreben, mit der militärischen Macht der USA gleichzuziehen.

Auch zwei übergroße Unterwasserdrohnen mit einer Länge von 18 bis 20 Metern waren Teil der Parade, darunter die AJX002, die auf speziell verlängerten achträdrigen Lastwagen transportiert werden mussten. Außerdem wurden zwei Arten von Laser-Luftabwehrwaffen präsentiert – eine für Schiffe und eine landgestützte Version. Diese Systeme sollen Drohnen vergleichsweise kostengünstig abwehren. China hat seit den 1990er Jahren sein Verteidigungsbudget um das 13-fache erhöht und setzt seine umfassende militärische Modernisierung fort.

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