Österreich

Corona-Krise: Noch nie gab es so viele Arbeitslose wie jetzt

© Photo by Sasha Freemind on Unsplash
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Aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) zufolge hat die Arbeitslosigkeit in Österreich seit 1946 ihren vorläufigen Höchststand erreicht: Mit Ende März sind beim AMS insgesamt 504.345 Menschen arbeitslos gemeldet, das ist ein Anstieg von 52,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Rechnet man die Schulungsteilnehmer dazu, dann gibt es in Österreich derzeit 562.522 Menschen ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote laut AMS liegt damit bei 12,2 Prozent, das ist ein Plus von 4,8 Pozentpunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Extremer Anstieg

„Dieser extreme Anstieg der Arbeitslosigkeit ist nicht nur eine enorme Herausforderung für die so vielen von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen und deren Familien, sondern stellt auch das AMS und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor eine noch nie dagewesene Belastungsprobe“, so AMS-Chef Johannes Kopf. Besonders betroffen ist natürlich der Bereich Tourismus, aber auch Branchen wie Einzelhandel oder im Transport.

„Die Zuströme in Arbeitslosigkeit erfolgten vor allem aus dem Bereich Tourismus, wo die Saison Mitte März mit den Schließungen der Betriebe praktisch beendet wurde. Nach dem Tourismus folgten die Bauwirtschaft, die Arbeitskräfteüberlassung sowie der Handel als wichtigste Herkunftsbereiche für die steigende Arbeitslosigkeit“, heißt es seitens AMS.

Viele junge Menschen betroffen

Besonders starke Zuwächse gibt es in Tirol und Salzburg, wo Tourismus und Hotelerie dramatisch von der Krise getroffen wurden. Überproportional stark getroffen sind auch Menschen unter 25 Jahren, die Jobs verloren haben. Mit dem Anstieg im März sind die Arbeitslosenzahlen in Österreich erstmals seit 2017 wieder gestiegen. Auch die Zahl der sofort besetzbaren offenen Stellen ist geschrumpft – 60.722 sind derzeit verfügbar, das sind 15.700 weniger als vor einem Jahr.

Die Zahlen jener Menschen, die in Corona-Kurzarbeit geschickt wurden, sind in den Arbeitslosenzahlen natürlich nicht enthalten. Diese werden heute im Laufe des Tages von Arbeitsministerin Aschbacher bekannt gegeben.

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