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Das israelische Startup Seedo plant die vollautomatisierte Marihuana-Farm

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Bei unserem Besuch in der „Startup-Nation“ Israel vor einigen Wochen haben wir die Experten vor Ort gefragt, was der nächste Trend in dem Land ist. Eine Antwort, die besonders oft gekommen ist: Cannabis. In Israel gibt es tatsächlich eine ganze Reihe von Jungfirmen, die auf das Thema aufspringen, weil in vielen Ländern wie Kanada, Uruguay und einigen US-Bundesstaaten die Liberalisierung bzw. Legalisierung von Marihuana-Konsum passiert ist. Das ruft natürlich findige Gründer auf den Plan, die diese Märkte bedienen wollen.

Nun hat das israelische Startup Seedo in Kooperation mit dem Kibbutz Dan im Norden des kleinen Landes in Nahost den Plan gefasst, eine vollautomatisierte Cannabis-Farm zu bauen. „Wir treten in eine neue Ära des Wachstums ein, in der die Nachfrage nach Pestizid-freien Produkten nur weiter steigen wird“, sagt Seedo-Chef Zohar Levy. Israel hätte kürzlich den Export von Cannabis-Produkten für medizinische Zwecke erlaubt, und mit der vollautomatischen Produktionsanlage wolle man die steigende Nachfrage am Weltmarkt bedienen.

Container sollen Millionen abwerfen

Gezüchtet werden sollen die Cannabis-Planzen in geschlossenen Containern, in denen das Indoor-Klima von Computern kontrolliert wird. Bewässerung und Licht sollen automatisiert werden, Roboter-Arme sind für Ernte zuständig, und Videokameras überwachen das Wachstum der Pflanzen. Pro Container soll man rund 150 Kilo Cannabis-Produkte pro Jahr ernten können. Die Container sind stapelbar. Die erste Farm in Nordisrael soll innerhalb von 36 Monaten satte 14 Tonnen getrocknete Cannabis-Blüten zur Weiterverarbeitung abwerfen – mit einem Markt wert von 24 Millionen Dollar.

Dass es Seedo ernst meint und nicht nur in Kiffer-Träumen schwelgt, zeigt auch die neue Besetzung des Board of Directors. Dort sitzt neuerdings niemand Geringerer als SodaStream Daniel Birnbaum. SodaStream wurde vor kurzem von Pepsi um satte 3,2 Milliarden Dollar aufgekauft. Pepsi liebäugelt wie sein Konkurrent Coca-Cola mit einem Einsteig in den boomenden Markt für Cannabis-Produkte.

Seitens Seedo ist auch geplant, die Anlage an andere Unternehmen weiter zu verkaufen, die Cannabis unter kontrollierten Bedingungen züchten möchten. Seedo hat sich in der Branche einen Namen mit einer Grow-Box gemacht, die online um rund 3.000 Dollar verkauft  und weltweit vertrieben wird.

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