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Deloitte: M&A-Transaktionen erreichen 2021 Rekord von 5,13 Billionen Euro

© David Clode on Unsplash
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Für M&A-Transaktionen war 2021 auf globaler Ebene ein absolutes Rekordjahr. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Deloitte. Ihr zufolge hat der Wert der abgeschlossenen Transaktionen bei Unternehmenskäufen und Fusionen weltweit von 2,93 Billionen Euro im Vorjahr auf 5,13 Billionen Euro zugelegt. Dabei handelt es sich um ein Wachstum von mehr als 75 Prozent. Ebenfalls vielversprechend ist die Prognose für das neue Jahr.

Niedrigzinspolitik begünstigt M&A-Transaktionen

„Die anhaltende expansive Geldpolitik der Zentralbanken sorgt für ausreichend Liquidität am Markt. Das spiegelt sich stark im Anstieg der M&A-Transaktionen sowie in den Bewertungen der Unternehmen wider“, erläutert Albert Hannak, Partner bei Deloitte Österreich. „Unternehmen profitieren zudem vom niedrigen Zinsumfeld und können leichter Fremdfinanzierungen aufnehmen, um Wachstum und Akquisitionen zu finanzieren.“

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Für 2022 rechnet die Europäische Zentralbank mit der Normalisierung der einmaligen Inflationseffekte, insbesondere betreffend der Energiekosten, Lieferengpässe und Materialknappheit. Vor diesem Hintergrund soll die Niedrigzinspolitik in diesem Jahr weiter bestehen und das Anleiherückkaufprogramm schrittweise reduziert werden. Deloitte rechnet damit, dass diese Maßnahmen die wirtschaftliche Erholung und Entwicklung in Europa weiter begünstigen werden.

Zinspolitik der US-Zentralbank ist Wermutstropfen

Bei allen positiven Anzeichen gibt es laut dem Bericht dennoch einen Wermutstropfen. Die amerikanische Zentralbank hat angekündigt, den Kauf von Anleihen zu reduzieren. Zusätzlich wird sie die Zinssätze 2022 stufenweise erhöhen. Diese Entscheidung könnte sich negativ auf das Wirtschaftswachstum, die hohen Börsebewertungen und folglich auf den M&A-Markt auswirken. „Wenn die amerikanische Zentralbank die Zinsen dauerhaft anhebt, dann wird auch der Druck auf die europäischen Währungshüter steigen. Sie müssen dann nachziehen, damit die Wechselkurse auch in Europa stabil bleiben. Das sollte aber frühestens 2023 ein Thema sein“, betont Andreas Hampel, Director bei Deloitte Österreich.

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Die hohe Liquidität am Markt führt dazu, dass die Unternehmen die vorhandenen Geldmittel auch wieder investieren wollen. Deswegen bleibt 2022 das Marktumfeld für jene Unternehmen interessant, die neues Eigenkapital aufnehmen wollen. Die Suche nach Investor:innen für Beteiligungen wird dadurch ebenfalls erleichtert. Das aktuelle Bewertungsniveau bleibt auch für Verkäufer:innen sehr attraktiv.

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