Deutsches Startup Remberg sichert sich 15 Millionen Euro für KI-gestützte Wartungsplattform

Das Münchener Softwareunternehmen Remberg hat in einer Series-A+-Finanzierungsrunde 15 Millionen Euro eingesammelt. Die Finanzierung wird vom Münchener Investor Acton Capital und dem Londoner Kapitalgeber Oxx angeführt. Bestehende Investoren wie Earlybird, Speedinvest und Fly Ventures beteiligen sich ebenfalls an der Runde.
Das 2018 gegründete SaaS-Startup betreibt eine KI-gestützte Wartungsplattform für Industrieunternehmen. Diese verhindert soll ungeplante und kostspielige Maschinenausfälle durch intelligente Wartungsprozesse verhindern. Mehr als 150 Industrieunternehmen, darunter SCHUNK, Brandt Zwieback-Schokoladen und Liqui Moly nutzen aktuell die Technologie von Remberg.
Europäische Lösung für die Industrie
„Wir bauen die führende Wartungsplattform im KI-Zeitalter, um die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Industriesektors zu sichern“, erklärt David Hahn, CEO und Mitgründer von Remberg. Die Plattform ermöglicht es, Maschinenoperateur:innen, durch einfaches Scannen eines QR-Codes sofort auf einen KI-gestützten Assistenten zuzugreifen.
Ungeplante Maschinenausfälle verursachen europäischen Industrieunternehmen jährlich geschätzte Verluste von 500 Milliarden Euro. Remberg will dieses Problem mit einer skalierbaren, mobilen Lösung adressieren, die sich nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen integriert.
Expansion und Zukunftsperspektiven
Mit der neuen Finanzierung will das Startup seine Produktentwicklung beschleunigen. Der Fokus liegt hier auf der Erweiterung der Funktionen für vorausschauende Wartung sowie dem Ausbau der Vertriebspräsenz in wichtigen europäischen Märkten. Das Unternehmen verwaltet bereits über eine Million Anlagen und etabliert sich als europäischer Marktführer für moderne Wartungsmanagementsysteme. „Remberg hilft der europäischen Industrie dabei, ihren Betrieb zu optimieren. In der aktuellen geopolitischen Situation sind Maschinenverfügbarkeit und wettbewerbsfähige Kosten wichtiger denn je – Remberg bietet die digitale Infrastruktur dafür“, so Julius Lühr, Partner bei Acton Capital.
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