Digitalisierungsforschung

Dynatrace und JKU gründen Co-Innovation-Forschungslabor in Linz

V.l.: Andreas Hametner, Leiter Co-Innovation Lab von Dynatrace; Veronika Leibetseder, Director R&D Labs Operations bei Dynatrace; Alois Reitbauer, Chief Technology Strategist bei Dynatrace; Christopher Lindinger, Vizerektor der JKU Linz; Rick Rabiser, Leiter Cyber-Physical Systems Lab am Linz Institute of Technology © Ines Thomsen
V.l.: Andreas Hametner, Leiter Co-Innovation Lab von Dynatrace; Veronika Leibetseder, Director R&D Labs Operations bei Dynatrace; Alois Reitbauer, Chief Technology Strategist bei Dynatrace; Christopher Lindinger, Vizerektor der JKU Linz; Rick Rabiser, Leiter Cyber-Physical Systems Lab am Linz Institute of Technology © Ines Thomsen
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Das in Linz gegründete Softwareunternehmen Dynatrace hat gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität (JKU) ein gemeinsames „Co-Innovation-Forschungslabor“ auf dem Campus des Linz Institute of Technology gegründet. In der neuen Einrichtung sollen Forscher vor allem im Bereich „Software Intelligence“ arbeiten. Damit wollen das Unicorn und die Universität Österreich zu einem „Hotspot der Digitalisierungsforschung“ machen.

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„Keine Geistesblitze übersehen“

Dynatrace ist in den Bereichen Künstliche Intelligenz, IT-Infrastruktur und Cloud Computing tätig. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat das Unternehmen mit Sitz in den USA große Erfolge gefeiert. 2019 hat Dynatrace einen Börsengang mit einer Bewertung von mehr als sechs Milliarden Dollar hingelegt (Trending Topics berichtete). Weil sich aber die Innovationszyklen in der IT-Branche immer mehr verkürzen, will das Unicorn stärker mit dem akademischen Bereich zusammenarbeiten, um künftig weiter mithalten zu können.

„Wir können es uns nicht leisten, Geistesblitze zu übersehen, die möglicherweise einen Innovationsschub oder gar eine Disruption auslösen“, erklärt Alois Reitbauer, Chief Technical Strategist bei Dynatrace. Reitbauer und die von ihm geleitete, siebenköpfige Abteilung „Dynatrace Research“ werden dafür am JKU Campus Quartier beziehen. Innerhalb eines Jahres soll sich die Mannschaftstärke des Teams verdoppeln.

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„Dynatrace-Botschaft am Campus“

Besonders wichtig für die Zukunft der IT seien sowohl die zunehmende Komplexität als auch die immer größer werdenden Datenmengen. Diese Herausforderungen sollen im Fokus des Co-Innovation-Forschungslabors stehen. Weitere Schwerpunkte der neuen Einrichtung seien die Bereiche „Distributed Data Systems“, „Realtime Analytics“, „Data Science“ und „Cloud Native Security“.

Das Labor ist als Open Space gedacht. Studierende sollen dort jederzeit einen Platz zum Arbeiten und Experten finden, mit denen sie sich austauschen können. „Wir wollen zeigen, wer wir sind und welche Kultur uns prägt. Deshalb fungiert das Lab als eine Art Dynatrace-Botschaft am Campus“, erklärt Veronika Leibetseder, Director R&D Labs Operations. Obwohl das Unternehmen in den USA angesiedelt ist, investiert es in letzter Zeit immer stärker in seinen Herkunftsort Linz. So hat Dynatrace 2018 dort ein neues Engineering-Headquarter gebaut (Trending Topics berichtete).

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