Hintergrund

Ethereum: Shapella-Upgrade ist durch, größere Auswirkungen erst im Mai zu erwarten

Ethereum zum Shapella-Upgrade. © Ethereum Foundation
Ethereum zum Shapella-Upgrade. © Ethereum Foundation

Es war das größte Upgrade seit „The Merge“: In der Nacht auf Donnerstag wurde mit „Shapella“ ein Bündel an Neuerungen auf die Ethereum-Blockchain gebracht, die neben niedrigeren Kosten für Transaktionen im Netzwerk eine ziemlich große Sache bedeuten. Denn bisher waren die ETH-Stakes der Nutzer:innen, die sich Validatoren angeschlossen haben, gesperrt. Erstmals seit dem Start der Beacon Chain können sie wieder abgehoben werden.

Doch im großen Stil ist das – trotz einiger andersweitiger Voraussagen – bisher nicht passiert. Wie Statistiken zeigen, ist die Zahl der Validatoren leicht gesunken, und die Menge der Staked Ether ist ebenfalls ganz leicht zurück gegangen. Doch trotz dieser leichten Schwankungen liegt die Zahl der Validatoren weiterhin bei mehr als 562.000, und die Menge der eingebrachten ETH liegt weiter bei mehr als 18 Millionen. Nach aktuellen Ethereum-Kurs sind das umgerechnet 34,5 Milliarden Dollar.

Zwischen 10. und 13. April wurden lediglich ETH im Gegenwert von etwa 80 Mio. Dollar aus Validatoren gezogen. Hier die Anzahl der Validatoren im Proof of Stake-Netzwerk von Ethereum und die Menge der eingebrachten ETH im Zeitverlauf, wie sie die Analyse-Seite Beaconcha.in ausweist:

© Beaconcha.in
© Beaconcha.in

Im Mai wird es spannend

Doch das bedeutet nicht, dass es nicht in den nächsten Wochen zu größeren Verschiebungen kommen könnte. Eine wichtige Rolle spielen große Staking-Anbieter wie Lido Finance oder Coinbase, die unterschiedliche Zeitrahmen für ETH-Abhebungen haben. Lido Finance wird ETH-Withdrawls ab Mai ermöglichen. Der Marktführer bei ETH-Staking gibt an, dass das Abziehen von ETH-Stakes je nach Höhe des Betrags zwischen einem Tag und zwei Wochen dauern können – zwei Wochen dauert es aber nur, wenn es um Beträge jenseits der 100.000 ETH geht, was nur einige wenige User betrifft.

Somit wird man also mal bis Mai warten müssen, um das wahre Ausmaß des Shapella-Effekts auf Ethereum absehen zu können. Wenn die ETH-Stakes dann nicht mehr an die bisherigen Anbieter gebunden sind, könnte sich einiges im Markt bewegen. Das österreichische Krypto-Unicorn Bitpanda etwa wird im Mai mit einem ETH-Staking-Angebot starten, wie auch andere neue Player den Markt betreten könnten. Dann kann es zu ordentlichen Bewegungen von Ethereum-Stakes kommen.

„Withdrawals are coming“: Shapella-Upgrade kann Ethereum ordentlich auf den Kopf stellen

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