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Ronaldo schlägt sie alle: Das große Social-Ranking der beliebtesten Fußballer der Europameisterschaft

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Weder BBC noch CNN noch die New York Times, ja nicht einmal Weltmarken wie adidas oder Nike können ihm das Wasser reichen: Wenn es um Fußball geht, dann hat der Portugiese Cristiano Ronaldo die mit Abstand größte Reichweite in Social Media. Mit rund 112 Millionen Fans stellt er nicht nur sämtliche anderen Fuß­ballstars der Euro in den Schatten, sondern kann sogar Popstars wie Justin Bieber, Shakira oder Eminem in die Schranken weisen. Lediglich die Marke Facebook selbst hat in dem Social Network mehr Reichweite als der zweitteuerste Fußballer der Welt. Auch auf Twitter und der Facebook-Tochter Instagram gehören Ronaldos offizielle Accounts (sie sind jeweils mit einem blauen Häkchen verifiziert) zu den populärsten überhaupt.

„Generell gilt: Je westlicher das Land gelegen ist, desto mehr Zuspruch gibt es in den sozialen Netzwerken“, heißt es im „Euro 2016 France impact Report“ von OMD und meinungsraum.at, die unter anderem auch die Reichweiten der Fußballstars der Europameisterschaft erhoben haben. Und noch eine Erkenntnis: „Spieler aus Spanien zählen die meisten Facebook-Fans und Twitter-Follower.“

Champions League zählt mehr

Warum gerade Fußballer, die aus Spanien kommen oder in Spanien spielen, so stark in Social Media sind, hat folgenden Grund: Es sind nicht die Herkunftsländer, die ausschlaggebend sind, sondern die Clubs, in denen die Stars kicken. Bestes Beispiel Real Madrid: Der aktuelle Champions-League-Sieger beschäftigt neben Cristiano Ronaldo auch den Waliser Gareth Bale. Der Freistoßspezialist liegt im Ranking der beliebtesten Social-Media-Stars der Euro auf Platz zwei. Der dritte große Star bei Real Madrid, Karim Benzema, würde in der Rangliste ebenfalls sehr weit oben liegen, allerdings wurde der Franzose wegen einer Sexvideo-Affäre aus der französischen Nationalelf ausgeschlossen. Die Zugkraft von Real Madrid merkt man schließlich auch an den starken Social-Media-Reichweiten von Sergio Ramos, Pepe oder Toni Kroos. Die beiden anderen Clubs, die große Social-Media-Stars im Kader haben, heißen FC Barcelona und Bayern München. Bei den Spaniern stehen Andrés Iniesta und Gerard Piqué unter Vertrag, bei den Bayern spielen Mario Götze, Thomas Müller und Robert Lewandowski.

Dass auch die Premier League in England für Social-Media-Reichweite sorgen kann, zeigen die Beispiele Wayne Rooney (Manchester United), Francesc „Cesc“ Fàbregas (FC Chelsea), Eden Hazard (FC Chelsea) oder Bastian Schweinsteiger (Manchester United). Außerdem konnten sie die Stars Zlatan Ibrahimovi´c (noch bis Ende Juni bei Paris Saint-Germain) oder Spaniens Torhüter Iker Casillas (aktuell bei FC Porto) eine große Social-Media-Gefolgschaft aufbauen. Der Club-Effekt zeigt sich auch bei Österreichs aktuellem Aushängeschild David Alaba: Er ist mit 3,3 Millionen Facebook-Fans und knapp einer Millionen Follower bei Twitter der mit Abstand beliebteste Fußballer.

Bayern hilft Alaba

Der Grund dafür ist aber wiederum die Aufnahme in den Kader von Bayern München, seither wächst seine Social-Media-Gefolgschaft stetig. Andere österreichische Fußballer können mit Alaba nicht mithalten, nicht einmal Marko Arnautovic, der bei Stoke City in der englischen Premier League unter Vertrag steht und immerhin mehr als 300.000 Facebook-Fans zählt – das sind übrigens mehr als die meisten österreichischen Medienmarken Reichweiten in dem Social Network haben. Christian Fuchs, Zlatko Junuzovic und Marc Janko aus dem österreichischen Nationalteam kommen auch noch auf mehr als 100.000 Facebook-Fans.

Eines ist das alles aber jedenfalls nicht: spielentscheidend.

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