Gestartet

Falkensteiner Ventures will bis zu 500.000 Euro in Hotel- und Tourismus-Startups investieren

Beat Blaser, Andreas Arquin, Erich Falkensteiner und Ingrid Silginer von Falkensteiner Ventures. © Falkensteiner Ventures
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Der Name Falkensteiner steht in Österreich, Italien und osteuropäischen Ländern nicht nur für Hotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie, sondern in geschäftlicher Hinsicht auch für Unternehmer- und Gründertum. Gestartet 1957 von Josef und Maria Falkensteiner in einer kleinen 7-Betten-Pension in Südtirol, betreibt die Falkensteiner-Gruppe heute 33 Hotels und Residences in sieben Ländern, weitere 20 Unternehmen gehören zu der Gruppe.

Anfang des Jahres machte die Hotelkette mit einer Crowdinvesting-Kampagne auf sich aufmerksam, bei der Anleger fünf Millionen Euro investierten. Und auch Gründer und Mitinhaber Erich Falkensteiner zeigte in den vergangenen Jahren als Business Angel, dass er bereit ist, neue Wege zu gehen.

„Türöffner in die Industrie“

Diese Bestrebungen, sich in neue Geschäftsfelder und -modelle zu wagen, kanalisieren sich jetzt in Falkensteiner Ventures. Das neue Investment-Vehikel mit Beat Blaser (Ex-Managing Director von Thomas Cook International) als Mitgründer und Geschäftsführer will sich mit je bis zu 500.000 Euro an Startups aus den Bereichen Hotellerie, Parahotellerie (z.B. Apartments, Camping), Travel, Freizeitindustrie und Altenpflege beteiligen. “Wir bieten zielgerichtetes Mentoring und sind ein Türöffner in die Industrie”, sagt Blaser im Gespräch mit Trending Topics. Erich Falkensteiner kenne er schon seit vielen Jahren, nach seinem Abgang bei Thomas Cook hätten sie sich dazu entschieden, gemeinsame Sache im Startup-Bereich zu machen.

Dass Digitalisierung und Startups auch die Hotel- und Tourismus-Branche auf den Kopf stellen können, ist bekannt. Blaser nennt aus eigener Erfahrung zwei Firmen: die Zimmervermittlungs-Plattform Airbnb und die Hotel-Metasuchmaschine Trivago.

“Wir wollen das Startup nicht auf ein Förderband legen”

Falkensteiner Ventures will dabei nicht als standardisiertes Accelerator-Programm verstanden werden. “Wir wollen das Startup nicht auf ein Förderband legen”, sagt Blaser. Vielmehr gehe es darum, maßgeschneidertes Mentoring zu bieten und mit dem Tempo und Wachstum der Jungfirma mitzugehen anstatt sie mit einem Programm vor sich herzutreiben. Fünf bis zehn Startups pro Jahr seien möglich. Erste Zusammenarbeiten gibt es bereits, und zwar mit RateBoard aus Tirol, SuitePad und Smart Host.

+++ Tiroler Startup RateBoard erhält Millionen-Investment für Pricing-Software +++

Gesucht werden Teams aus dem DACH-Raum, Südtirol und darüber hinaus aus ganz Europa aus dem Tech/Digital-Bereich bzw. Geschäftsmodelle, die Old und New Economy kombinieren. Neben den immer gefragten skalierbaren Geschäftsmodellen werden dezidiert „eingeschworene Teams mit Durchhaltevermögen“ gesucht. “Ich habe bereits meine ersten Gespräche geführt und freue mich, in die Szene einzutauchen”, sagt Blaser. “Es brodelt heftig unter der Oberfläche, da gibt es viele Ideen.”

Auch Thema Altenpflege ist interessant

Was im Suchfeld von Falkensteiner Ventures auffällt, ist das Thema Altenpflege, das auf den ersten Blick nicht zu den anderen Verticals passt. Auf den zweiten dann aber schon. “Es ist eine demografische Notwendigkeit, dass sich in diesem Bereich viel ändern muss. Man muss Menschen ermöglichen, länger daheim zu bleiben. Das Thema hat Riesenpotenzial”, sagt Blaser. Und da Falkensteiner bereits viel Erfahrung mit „Serviced Apartments“ hat, wolle man auch in diesem Bereich mit neuen Startup-Ideen arbeiten.

Auch im Umfeld von Airbnb, das um smarte Konzepte erweitert werden kann, will sich Blaser umsehen, genauso wie im Bereich der Konzept-Hotellerie oder bei personalisierten Services für Vielreisende, um etwa ständig zu wiederholende Prozesse wie Check-in und Check-out zu vereinfachen. Blaser: “Es brodelt heftig unter der Oberfläche, da gibt es viele Ideen.”

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