Figma strebt Bewertung von 16,4 Milliarden Dollar an

Das Design-Software-Unternehmen Figma zielt bei seinem Börsengang auf eine Bewertung von bis zu 16,4 Milliarden Dollar ab. Das in San Francisco ansässige Unternehmen plant laut Reuters gemeinsam mit einigen Investoren, durch den Verkauf von fast 37 Millionen Aktien Einnahmen von bis zu 1,03 Milliarden Dollar zu erzielen – zu einem Preis zwischen 25 und 28 Dollar je Aktie.
Der Börsengang soll ein bedeutender Meilenstein für Figma werden, nachdem die geplante Übernahme durch Adobe für 20 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr an regulatorischen Hürden gescheitert war.
Figma profitiert von einer Erholung am Aktienmarkt und mehreren erfolgreichen Börsengängen, die zuletzt für neuen Schwung im IPO-Markt gesorgt haben. Anfang Juni ging etwa Stablecoin-Gigant Circle an die Börse und steigerte seinen Aktienwert auf beeindruckende 750 Prozent.
Geschäftsmodell und Wachstumskurs
Figma betreibt eine Cloud-basierte Design-Plattform, die es Nutzer:innen ermöglicht, gemeinsam Apps, Websites und Software-Oberflächen zu erstellen und zu bearbeiten. Zu den Klienten zählen namhafte Unternehmen wie Google, Microsoft, Netflix oder SAP. Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 47 Prozent, während sich der Nettogewinn verdreifachte.
Das Unternehmen signalisiert zudem Bereitschaft zu größeren Übernahmen. Mitgründer und CEO Dylan Field betont, Figma sei bereit, „Entscheidungen zu treffen, die nicht sofort rational erscheinen mögen.“ Die Aktien sollen unter dem Kürzel „FIG“ an der New Yorker Börse gehandelt werden. Morgan Stanley, Goldman Sachs, Allen & Co und J.P. Morgan gehören zu den Konsortialführern des Angebots. Im vergangenen Jahr wurde Figma mit 12,5 Milliarden Dollar bewertet, wobei Mitarbeiter:innen und frühen Investoren die Möglichkeit geboten wurde, einen Teil ihrer Anteile zu verkaufen.
Figma leitet IPO ein – letzte Bewertung bei 12,5 Milliarden Dollar