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Globart SpaceHack: Handyspiel „Space Removal“ gewinnt Weltraum-Hackathon

Das Siegerteam des Globart SpaceHack bei der Arbeit. © Globart
Das Siegerteam des Globart SpaceHack bei der Arbeit. © Globart
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Tausende Tonnen Weltraumschrott fliegen mit hoher Geschwindigkeit durch die Erdumlaufbahn und gefährden dort Raumstationen und aktive Satelliten. Das Problem beschäftigt Weltraumorganisationen seit Jahren, in der Öffentlichkeit ist das Thema Weltraummüll aber noch nicht so sichtbar. Ein internationales Expertenteam hat im Rahmen des Hackathons „Globart SpaceHack“ an der FH Wiener Neustadt ein Konzept für ein Handyspiel entwickelt, das das ändern soll. „Space Removal“ heißt das Projekt, das sich den ersten Platz und damit 5.000 Euro Preisgeld sichern konnte.

Der SpaceHack lud vergangenes Wochenende zu einem zweitägigen Hackathon, bei dem in Teams Lösungen für die Entfernung von Weltraumschrott und für die Nutzung von recyceltem Material im Weltraum gefunden werden sollten (Trending Topics berichtete). Der Einladung folgten insgesamt 40 Teilnehmer, die in vier Teams eingeteilt wurden. An „Space Removal“ arbeitete mit Maria Hasler (Universität Wien), Kaarel Repän (FH Wr. Neustadt), Purchimun Low (FH Wr. Neustadt), ​Michael Happl (FOTEC), ​Fouad Abiad (TU Delft) und Bryan Weimer (FH Wr. Neustadt) ein internationales Expertenteam teilweise bis spät in die Nacht hinein.

Jury: „Bewusste Wahrnehmung der Problematik“

Spieler sollen bei Space Removal dank Virtual Reality selbst Hand anlegen und Weltraumschrott im All einfangen. Die Jury entschied sich für das Projekt, da „eine bewusste Wahrnehmung der Problematik im gesellschaftlichen Diskurs verankert wird und somit der größte Mehrwert entstehen kann​“. In dem Gremium saßen mit Martin Mössler vom Space-Inkubator ESA-BIC Austria, ​Carsten Scharlemann von der FH Wr. Neustadt, ​Florian Schummer  von der TU München, ​Victoria Schebek ​​vom Bmvit, Abteilung Weltraumangelegenheiten, ​Michael Moll  von accent NÖ, ​Claus Zeppelzauer von ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur und ​Ignaz Forstmeier, Vorstand GLOBART und Co-Founder der Online Plattform Personio Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Satelliten wiederbetanken, Schrott einsammeln und recyceln

In den 24 Stunden entstanden weitere spannende Projektideen: Re³ soll eine Geostation zur Wiederbetankung nicht mehr verwendeter Satelliten werden. In der Umlaufbahn gebe es 150 solcher Satelliten, deren Lebenszeit deutlich verlängert werden könne. DeCleaner würde bei der Entstehung von kleinteiligem Weltraumschrott ansetzen. Ein Netz soll bei der Kollision von Satelliten abgebrochene Kleinteile auffangen. Die Weltraumstation „Trash to Treasure“  soll Schrott nicht nur einfangen, sondern auch recyceln – das Projektteam holte sich mit dieser Idee ein Startup-Coaching am ESA-BIC Austria in Graz.

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