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Google killt Bard und setzt alles auf GPT-4-Rivalen Gemini

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Der Barde ist tot, es lebe der Zwilling! Der ChatGPT-Herausforderer Bard, den Google 2023 etwas übereilt auf den Markt brachte, heißt ab sofort Gemini und wurde durch die leistungsstärkste Version des zugrundeliegenden AI-Modells, Gemini Ultra, aufgemotzt. Damit bewahrheiten sich jene Marktgerüchte, die von einem baldigen Start des GPT-Konkurrenten ausgingen.

„Das größte Modell Ultra 1.0 ist das erste, das menschliche Expert:innen bei MMLU (Massive Multitasking Language Understanding) übertrifft. Bei diesem Test werden Wissen und Problemlösungsfähigkeiten anhand einer Kombination aus 57 Fächern – darunter Mathematik, Physik, Geschichte, Recht, Medizin und Ethik – geprüft“, heißt es dazu seitens Google-Chef Sundar Pichai. „Bard ist der beste Weg, um unsere leistungsstärksten Modelle direkt zu erleben. Um die fortschrittliche Technologie in seinem Kern widerzuspiegeln, wird Bard jetzt einfach Gemini genannt.“ Gemini sei in 40 Sprachen im Internet verfügbar und würde bald als App für Android und in der Google-App für iOS verfügbar sein.

Wie berichtet, ist Gemini Ultra ein multimodales AI-Modell, das in Tests an den derzeitigen Quasi-Standard der Branche, GPT-4 von OpenAI, herankommen oder es sogar übertreffen soll. Um darauf Zugriff zu erhalten, müssen Gemini-Nutzer:innen aber ein Advanced-Abo bezahlen. Das zugehörige Abo heißt „Google One AI Premium“ und kostet 22 Euro pro Monat, wobei zum Start die ersten beiden Monate kostenlos sind. Mit dem Preispunkt liegt Google ziemlich genau dort, wo OpenAI mit ChatGPT Plus bzw. Microsoft mit Copilot Pro liegen.

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Kostenpflichtige Advanced-Version soll ausgebaut werden

„Durch unser Ultra 1.0-Modell kann Gemini Advanced bei besonders komplexen Aufgaben mehr Leistung bringen, so zum Beispiel beim Programmieren, bei logischen Überlegungen, beim Folgen von differenzierten Anweisungen und bei kreativen Prompts. Außerdem kommen bei Gemini Advanced in den nächsten Monaten laufend neue und exklusive Funktionen hinzu, darunter mehr Kontextlänge, erweiterte multimodale Fähigkeiten, noch bessere Programmierfunktionen und die Möglichkeit, Inhalte wie Dateien, Dokumente und Daten hochzuladen und noch genauer zu analysieren“, heißt es seitens Google.

Was Gemini im Unterschied zu ChatGPT Plus (noch) fehlt: Die Möglichkeit, eigene kleine Anwendungen (GPTs) zu bauen, die für spezielle Einsatzzwecke maßgeschneidert sind. Dass Google auf Business-User abzielt, zeigt der Umstand, dass Gemini bei Workspace und Google Cloud integriert wird.

Wie auch bei Bard sollten User wissen, dass nicht nur die AI selbst und die Google-Rechenzentren mitlesen, sondern auch menschliche Google-Mitarbeiter:innen: „Deine Unterhaltungen werden von Prüfer:innen verarbeitet, um die für Gemini-Apps verwendeten Technologien zu verbessern. Gib also nichts ein, was von Prüfer:innen nicht gesehen oder von Google nicht verwendet werden soll.“

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