Tirol

„Netflix für Rezepte“: Starker Pivot von der Recruiting-Plattform Gronda

Die Gronda-Gründer Valentin Schütz, Juan Vicci und Tobias Zetzsche. © Gronda
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Wer das Tiroler Startup Gronda noch unter Recruiting-Plattform für die Gastronomie abgespeichert hat, der wird bei einem Blick auf die aktuelle Startseite blinzeln: „Kulinarisches Wissen aus aller Welt in deiner Hosentasche“ steht, samt Download-Links zu Apps, in denen es Kochvideos a la „Netflix für Rezepte“ gibt und man Starköche und Sommeliers wie Christian Bau, Thomas Bühner, Marcel Ribis oder Johann Lafer digital treffen kann.

60 Euro pro Jahr oder 10 Euro pro Monat bezahlt man für das Abo, um Zugriff auf alle Masterclasses und mehr als 300 Rezepte zu bekommen – und nebenbei auch noch die Möglichkeit , sich bei Unternehmen zu bewerben. Wer sich ein wenig durch die Seite und die App klickt, merkt, dass die Wurzeln von Gronda noch da sind – ein digitaler Recruiting-Kanal speziell für Service-Kräfte in Gastronomie und Hotellerie. Nach wie vor können Arbeitgeber sich via Gronda auf die Suche nach den besten Köchen und Servicekräften machen, sind aber nicht der einzige Revenue-Stream mehr.

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„Haben begonnen, unsere Community zu monetarisieren“

Vielmehr setzt Gronda, das 2016 von Valentin Schütz, Juan Vicci und Tobias Zetzsche gegründet wurde, heute stark auf den Community-Aspekt und will Culinary Professionals auf der ganzen Welt als digitales Kochbuch dienen. „Da die COVID-Krise unser Recruiting-Business buchstäblich für ein paar Monate verschwinden hat lassen, haben wir ein Creator-Programm für Köche gestartet und angefangen, unsere Community zu monetarisieren“, erzählt Schütz Trending Topics. Und das hat nun offenbar gefruchtet, und zwar wie.

„Das ist ziemlich explodiert, und wir hatten neben 36 Prozent MoM-Wachstum auch innerhalb von 10 Monaten mehr als eine Million Euro ARR generiert“, so Schütz weiter. „Die Monetarisierung der User ist mittlerweile zu unserem Fokus geworden und wir bauen jetzt sozusagen das Netflix für Rezepte. COVID hat uns fast gekillt, aber jetzt zu etwas viel Größerem geführt.“ Das bedeutet, dass immer mehr Umsatz durch die In-App-Käufe der Abos kommt und das Tiroler Startup nicht mehr nur auf die kostenpflichtigen Job-Anzeigen angewiesen ist, die an Unternehmen verkauft werden. Man gehöre jetzt zu den am stärksten wachsenden Startups in ganz Europa, so Schütz.

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