HomePod erst 2018: Apple überlässt Google und Amazon das Weihnachtsgeschäft mit smarten Speakern
Sprachassistenten, verpackt in hübschen kleinen Lautsprechern für zu Hause, sind die neue Front, an der sich die IT-Riesen einen Wettkampf liefern. Aus diesem Rennen ist jetzt vorläufig Apple ausgeschieden: Der Marktstart seines HomePod hat sich auf das erste Quartal 2018 verschoben, wie der Konzern aus Kalifornien mitteilen musste. Ursprünglich war geplant gewesen, den Lautsprecher mit Siri und Apple Music an Bord noch vor Weihnachten um 349 Dollar auf den Markt zu bringen.
Alexa und Google Assistant
Das gibt den beiden Apple-Kontrahenten Amazon und Google die Chance, sich einen Vorsprung zu sichern. Amazon hat mit seiner „Echo“-Serie bereits eine ganze Reihe an unterschiedlichen Lautsprechern im Portfolio, die die Sprachsteuerung Alexa integriert haben. Google wiederum hat mit seinen „Google Home“-Lautsprechern eine Hülle für den Google Assistant auf den Markt gebracht. Zudem werden Alexa und Google Assistant in immer mehr Geräte von Drittherstellern integriert.
Hardware-Partner
So etwa haben Hersteller wie JBL, Onkyo, Panasonic oder Insignia Googles virtuellen Assistenten integriert. Aus Sicht von Google ist das interessant, haben Nutzer so einen Touchpoint mehr, um ihre Suchanfragen und Daten an den Internetkonzern zu senden. Auch Alexa streckt ihre Fühler in immer mehr andere Hardware aus. Sound-Spezialist Sonos etwa hat Amazons digitalen Sprachassistenten angebunden, außerdem haben Samsung, Philips, GE oder Honeywell Smart-Home-Geräte vorgestellt, die sich per Alexa steuern lassen.