Rücktritt

Jack Dorsey: Von Gründern geführte Firmen haben „Single Point of Failure“

Square-CEO Jack Dorsey © Twitter
Square-CEO Jack Dorsey. © Twitter
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Der Rücktritt von Jack Dorsey als CEO von Twitter hat sich angekündigt, kommt aber schneller als viele dachten. Via Twitter (wo sonst?) hat Multimilliardär Dorsey bestätigt, dass er mit sofortiger Wirkung seinen Posten als Chef des Kurznachrichtendienstes an Parag Agrawal, der als Entwickler bei dem Unternehmen startete abgegeben. Noch bemerkenswerter: Er wird auch den Vorstand verlassen und auch keine Rolle als Chairman einnehmen.

Das ist außergewöhnlich, weil sich Gründer von Unternehmen meistens schrittweise in den Hintergrund verabschieden. Dorsey, der Twitter vor 16 Jahren mit Biz Stone, Evan Williams und Noah Glass ins Leben rief, bricht mit dem aktuellen weltweiten Hype rund um Founder. „Es wird viel darüber gesprochen, wie wichtig es ist, dass ein Unternehmen „Gründer-geführt“ ist“, schreibt DOrsey. „Letztendlich glaube ich, dass dies eine starke Einschränkung und einen „Single Point of Failure“ darstellt. Ich habe hart daran gearbeitet, dass sich dieses Unternehmen von seiner Gründung und seinen Gründern lösen kann.“

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„Auf eigenen Füßen stehen“

„Ich halte es für entscheidend, dass ein Unternehmen auf eigenen Füßen stehen kann, ohne den Einfluss oder die Leitung des Gründers“, so Dorsey weiter. Nun liegt es vor allem an Parag Agrawal und dem neuen Board Chairman Bret Taylor, wie sich Twitter weiter entwickeln wird. Es bleibt so auch abzuwarten, ob sich der Services aus San Francisco weiter in Richtung Krypto-Assets bewegt. Dorsey ist als Bitcoin-Anhänger bekannt und steht hinter vielen Entwicklungen in diese Richtung.

Dorsey wird weiter als CEO seines zweiten Unternehmens Square fungieren. Dieses ist über die Jahre ohnehin viel mehr wert geworden als Twitter (aktuell 97 vs. 37 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung) und mit den Payment-Diensten viel näher an Dorseys Herzensthema Kryptowährungen dran als Twitter. Dass Dorsey lange Jahre doppelter CEO war, war Investor:innen bereits ein Dorn im Auge. Investor Elliott Management etwa wollte Dorsey bereits 2020 bei Twitter loswerden, weil seine Doppelrolle ein Risikofaktor sei.

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