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Klarna positioniert sich mit Premium-Abos gegen Kreditkartenanbieter

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Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna, der sich immer mehr als Neobank positioniert und vom BNPL-Image wegkommen möchte, hat ein zweistufiges Mitgliedschaftsprogramm angekündigt, mit dem das Unternehmen sein Angebot als Digitalbank ausbauen will. Die neuen Abonnements „Klarna Premium“ und „Klarna Max“ bündeln Cashback-Programme, Reiseleistungen und Lifestyle-Vorteile in monatlichen Paketen.

Zwei Abo-Modelle mit gestaffelten Leistungen

Das Einstiegsmodell „Premium“ kostet 17,99 Euro monatlich und umfasst unter anderem 0,5 Prozent Cashback bei Nutzung des Klarna-Guthabens, eine weltweite Reiseversicherung sowie Zugang zu einem von mehreren Partner-Abonnements wie Blinkist, ClassPass, Headspace oder Publikationen wie Vogue und GQ. Mitglieder erhalten zudem eine 16 Gramm schwere Metallkarte.

Die höherpreisige Variante „Max“ ist für 44,99 Euro pro Monat erhältlich und bietet erweiterte Leistungen: dauerhaft 1,0 Prozent Cashback, umfassendere Reiseversicherungen inklusive Stornoversicherung ohne Begründungspflicht sowie unbegrenzten Zugang zu über 1.600 Flughafen-Lounges weltweit über LoungeKey Pass. Die Metallkarte ist hier in Roségold verfügbar.

Strategie: Weg von kreditbasierten Prämienprogrammen

Klarna positioniert das Angebot bewusst als Alternative zu traditionellen Kreditkarten mit Prämienprogrammen. Das Unternehmen wirbt damit, dass Premium-Vorteile nicht mehr an Kreditaufnahme gekoppelt sein müssten. Nach eigenen Angaben bieten die Mitgliedschaften einen Gegenwert von über 2.000 Euro (Premium) beziehungsweise 5.000 Euro (Max) jährlich.

Das gesammelte Cashback kann bei Partnern aus der Reise- und Hotelbranche eingelöst werden, darunter Fluggesellschaften wie Air France-KLM, British Airways und Turkish Airlines sowie Hotelketten wie Accor, IHG und Radisson.

Wettbewerb im Neobank-Segment

Mit diesem Schritt verfolgt Klarna eine ähnliche Strategie wie andere Neobanken, etwa Revolut, die ebenfalls kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaften mit gestaffelten Leistungspaketen anbieten. Nach Unternehmensangaben nutzen bereits über eine Million Kunden weltweit die Mitgliedschaftsmodelle von Klarna.

Klarna hat Anfang Oktober einen erfolgreichen IPO hingelegt, seither hat der Börsenkurs etwa 6 Prozent verloren. In Sachen Marktkapitalisierung kommt das schwedische Unternehmen auf etwa 15 Milliarden Dollar. Revolut, das in mancherlei Hinsicht Vorbild sein dürfte, ist Privatinvestoren hingegen mittlerweile satte 75 Milliarden Dollar wert.

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