Krypto News: Bitcoin kratzt an der 20.000 Dollar-Marke, Future-Handel an der CME eröffnet, Kik verzichtet auf Ethereum
Bitcoin kratzte an 20.000-Dollar-Marke
Was für ein Jahr für die digitale Währung. Knapp einen Monat nachdem jeder Bitcoin 10.000 Dollar wert war, verdoppelte sich der Preis auf fast 20.000 Dollar. Mehrere Gründe spielen dabei eine entscheidende Rolle: So werden einerseits seit kurzem Bitcoin Futures (siehe unten) gehandelt. Andererseits steht auf der technischen Seite die Implementierung des Lightning Network kurz bevor. Das Lightning Network gilt als entscheidender Schritt, um die Transaktionszeiten zu beschleunigen. Der Schneeball-Effekt zieht mehr und mehr User an. Die App der US-Tauschbörse Coinbase war in den vergangenen Wochen öfters die am häufigsten heruntergeladene App weltweit. Im Jahresverlauf stieg der Bitcoin-Preis um 1.950 Prozent. Zu Jahresbeginn war ein Bitcoin schlichte 974 Dollar wert.
CME startet nach CBOE mit Bitcoin Futures
Der Chicago Merkantile Exchange (CME) hat es zuerst verkündet, wurde dann aber vom Konkurrenten CBOE überholt. Nichtsdestotrotz hat die US-Derivatebörse am Sonntag den Handel mit Bitcoin Futures gestartet. Das bedeutet, dass Anleger auf steigende oder fallende Bitcoin-Kurse wetten können. Zum Handelsstart wurde der Wert des Terminkontrakts für Januar auf 20.650 Dollar gesetzt, dann fiel der Kurs aber. Investoren dürften auf den Start eher abwartend reagiert haben. Der Bitcoin-Kurs selbst kratzte am Wochenende an der 20.000-Dollar-Marke, ging dann aber auf unter 19.000 Dollar zurück.
Messaging-App Kik verzichtet auf Ethereum
Mit dem Kin Token haben die Betreiber der Messaging-App Kik dieses Jahr eine eigene Kryptowährung für Nutzer auf Basis von Ethereum eingeführt. In einem Q&Q mit der Community verriet Kik-CEO Ted Livingstone jetzt aber, dass man künftig auf Ethereum und seine Blockchain verzichten wolle. Laut Livingstone sei Ethereum zu langsam. Stattdessen wolle man auf die Stellar-Technologie wechseln. Stellar ist dieses Jahr eine Partnerschaft mit IBM eingegangen, um Blockchain-Technologien im Finanzsektor zu etablieren.
Frankreich drängt auf stärkere Bitcoin-Regulierung
Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hat angekündigt, im Rahmen des anstehenden G20-Gipfels auf strengere Regeln für Bitcoin zu pochen. Es gebe nachweislich ein Risiko auf Spekulation. Vertreter der EU haben sich kürzlich auf neue Regeln für Krypto-Börsen und Wallets geeinigt, um die Anonymität der Nutzer im Sinne der Geldwäschrichtlinie zurückzudrängen. Beim G20-Gipfel kommen Vertreter der 20 wichtigsten Industire- und Schwellenländer zusammen.