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Ledger: Französischer Krypto-Wallet-Riese holt weitere 100 Millionen Euro

Ledger Stax. © Ledger
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Der Kollaps der zentralisierten Krypto-Börse und der Angriff von US-Behörden auf Exchanges wie Kraken, Coinbase und Binance hat einen Trend definitiv verstärkt: jenen zu Non-Custodial Wallets. Denn immer mehr Krypto-Nutzer:innen wollen sich nach dem Krisenjahr 2022 selbst um die Verwahrung ihrer kryptografischen Schlüssel und damit den Zugang zu ihren Krypto-Assets kümmern. Einer der größten Profiteure davon: das französische Unternehmen Ledger.

Denn Ledger, 2014 gegründet, hat sich in einer neuen Finanzierungsrunde frische 100 Millionen Euro (109 Millionen US-Dollar) besorgt. Man wolle das Angebot für Hardware-Wallets sowie Ledger Live mit angeschlossenen digitalen Krypto-Services (z.B. Staking via Lido Finance) ausbauen. „2022 war ein schwieriges Jahr für die Krypto-Industrie, einschließlich des Zusammenbruchs bedeutender Krypto-Börsen und sich verändernder makroökonomischer Bedingungen“, so Ledger-CEO Pascal Gauthier. „In diesem schwierigen Umfeld hat Ledger durchweg eine starke Widerstandsfähigkeit und eine wachsende Akzeptanz für die Hardware- und Dienstleistungsbereiche unseres Unternehmens gezeigt. Wir sind weiterhin der sichere Hafen für Kunden in diesen volatilen Momenten, erfüllen das Versprechen von Kryptowährungen und positionieren Ledger als den Goldstandard in der Branche.“

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Beliebt bei Altcoin- und NFT-Fans

Bei der Bewertung von Ledger hat sich nichts verändert, es sind weiter 1,3 Milliarden Dollar, die das Unternehmen Investoren in der Series C Extension wert ist. Laut Bloomberg sollen dieses Jahr noch zwei weitere Finanzierungsrunden folgen – gut möglich, dass die Erweiterung der Series C als Brücke zu besseren Zeiten dient, in denen sich der Krypto-Markt erholt und Geldgeber:innen bereits sind, noch mehr zu investieren. Bs dahin muss Ledger beweisen, dass es fähig ist, auch in schwierigem Marktumfeld zu wachsen und im Trend um Non-Custodial Wallets Marktanteile auszubauen.

Laut CryptoPotato ist Ledger mit seinen Geräten an fast 20 Prozent der weltweiten Krypto-Verwahrung beteiligt – und hat da auch noch Raum zu wachsen. Nicht bei allen Krypto-Nutzer:innen kommen die Franzosen gut an – der Hack der Kund:innendaten in einer E-Commerce-Datenbank im Juli 2020 könnte Angreifer:innen verraten haben, welche Personen sich Ledger-Geräte gekauft haben. Das Unternehmen hat wiederholt betont, dass nicht der Zugriff auf die Krypto-Assets selbst zum Angriffspunkt geworden sein. Jedoch schwören vor allem Bitcoin-Fans lieber auf Wallets des Schweizer Anbieters Shift Crypto („Bitbox“), die als sicherer gilt. Währenddessen will Ledger mit der Unterstützung von NFTs und einer Vielzahl an Kryptowährungen eher Altcoin-Fans ansprechen.

Not Your Keys, Not Your Coins: Wallet Wars in einer Post-FTX-Welt

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