Business-Netzwerk

LinkedIn zählt in Österreich 800.000 registrierte Mitglieder und ist größer als Instagram und Twitter

LinkedIn-Schokolade. © Nan Palermo/Flickr (CC BY 2.0)
LinkedIn-Schokolade. © Nan Palermo/Flickr (CC BY 2.0)
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LinkedIn, das ist der etwas langweilige Cousin von Facebook, bei dem es nicht um Selfies, spannende Links und lustige Videos geht, sondern um berufliche Werdegänge, Firmenjubiläen und Gratulationen, wenn ein Nutzer einen neuen Job angenommen hat. Doch wie aktuelle Zahlen zeigen, wird LinkedIn in Österreich durchaus rege genutzt und ist in Sachen registrierter Nutzer größer als Twitter oder Instagram. Während der Kurznachrichtendienst bei etwa 150.000 Accounts und die Foto-App bei rund 380.000 Profilen halten, zählt das Businessnetzwerk in Österreich nach Angaben seines Exklusivvermarkters Httpool etwa 800.000 ­registrierte Mitglieder. Achtung: Diese Zahl sagt nichts über die Aktivität der Nutzer aus.

Der deutsche Konkurrent Xing zählt eigenen Angaben zufolge etwa 700.000 Nutzer in Österreich. LinkedIn wäre demnach ein Stück größer.

Die Agentur Httpool, einer der österreichweit führenden Player in Sachen Facebook-Kampagnen und außerdem für die Vermarktung von Twitter und den Musikstreaming-dienst Spotify zuständig, hat seit Kurzem auch die exklusive Vermarktung für LinkedIn in Österreich übernommen. Bedeutet: Wer in dem Businessnetzwerk Werbung schalten möchte, wendet sich dazu an die Agentur in der Wiener Taborstraße.

Native Ads und Direct Mailing

Bei LinkedIn gibt es drei Werbemöglichkeiten: Sponsored Updates, Sponsored InMail und Display-Werbung. Das meiste Geld macht LinkedIn mittlerweile mit den Sponsored Updates, die direkt vergleichbar sind mit den gesponserten Tweets bei Twitter oder den gesponserten Posts bei Facebook. Der Werber veröffentlicht ein Update (vor allem Links zu Onlineartikeln) und zahlt dafür, dass eine definierte Zielgruppe dieses Update im Stream zu sehen bekommt beziehungsweise diese per Klick auf eine externe Webseite gelangen. Voraussetzung: Die werbende Firma oder Marke braucht ein eigenes Profil. Das Targeting beruht auf den Nutzerdaten und erlaubt, Mitglieder nach Alter, Beruf, Ausbildung, Gruppenmitgliedschaften, Jobtitel oder Geschlecht zu segmentieren. Die Sponsored Updates sind auch punkto mobiler Nutzung wichtig, weil sie auch in den Smartphone-Apps von LinkedIn angezeigt werden. Das Businessnetzwerk verzeichnet etwa 50 Prozent seiner Zugriffe auf mobilen Endgeräten.

Auch Sponsored InMail funktioniert auf Basis dieser Targeting-Möglichkeiten und erlaubt es dem Werber, ausgewählte Nutzergruppen (zum Beispiel nur Marketingleiter) per Direktnachricht (vergleichbar mit Direct Mailing) zu erreichen. Die InMail wird im Posteingang der User angezeigt und ist mit dem kleinen Wörtchen „Sponsored“ als Werbung gekennzeichnet. Gezahlt wird erst, wenn der Nutzer die InMail auch wirklich öffnet.

Die dritte Werbemöglichkeit, die an Bedeutung verliert, ist klassische Display-Werbung, die nur am Desktop angezeigt wird. LinkedIn pusht vor allem die ersten beiden Werbeformate. Zum einen kommen sie der hohen mobilen Nutzung entgegen, zum anderen sollen sie der steigenden Bedeutung des Netzwerks als News-plattform Rechnung tragen. Pro Woche werden auf LinkedIn weltweit rund 50.000 Artikel veröffentlicht.

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