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Meta ändert Datenschutzbestimmungen für Ray-Ban-Brillen, um AI-Training zu fördern

Ray-Ban Meta Smart Glasses © Meta
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Meta nimmt einige bemerkenswerte Änderungen an den Datenschutzrichtlinien für seine Ray-Ban Meta Smart Glasses vor, berichtet The Verge. In einer E-Mail an die Besitzer:innen der Brille verwies der Konzern auf zwei wichtige Änderungen. Erstens: „Meta AI mit Kameranutzung ist auf Ihrer Brille immer aktiviert, es sei denn, Sie deaktivieren ‚Hey Meta'“. Letzteres bezieht sich auf die Freisprechfunktion für Sprachbefehle. Zweitens ist es Nutzer:innen nicht mehr erlaubt, die Speicherung ihrer Sprachaufnahmen in der Cloud zu deaktivieren.

Meta will mehr Daten für AI-Modelle

Die Motivation hinter diesen Änderungen liegt auf der Hand: Meta möchte seine KI-Modelle weiterhin mit Unmengen von Daten versorgen, auf deren Grundlage sie trainieren und ihre Ergebnisse verbessern können. Einige Nutzer:innen haben diese Änderungen bereits im März bemerkt, aber zumindest in den USA sind sie laut Meta am 29. April in Kraft getreten.

Bezüglich der ersten Änderung erklärt Konzernsprecher Albert Aydin gegenüber The Verge: „Die Fotos und Videos, die Sie mit Ray-Ban Meta aufnehmen, befinden sich in der Kamerarolle Ihres Telefons und dienen nicht für das Training, einschließlich Fotos oder Videos, die Sie mit dem Sprachbefehl ‚Hey Meta, mach ein Foto/Video‘ aufgenommen haben. Wenn Sie diese Fotos für ein Produkt freigeben – zum Beispiel für Meta AI, Cloud-Dienste oder ein Produkt eines Drittanbieters – dann gelten die Richtlinien dieses Produkts.“

Meta plant 50 Prozent KI-geschriebenen Code bis 2026

Höherwertige Ray-Ban Meta-Brille geplant

„Die Option, die Speicherung von Sprachaufnahmen zu deaktivieren, ist nicht mehr verfügbar, aber Sie können die Aufnahmen jederzeit in den Einstellungen löschen“, heißt es zur zweiten großen Änderung. In der Datenschutzerklärung des Konzerns heißt es, dass „Sprachtranskripte und gespeicherte Audioaufnahmen ansonsten bis zu einem Jahr gespeichert werden, um die Produkte von Meta zu verbessern.“ Wenn das Unternehmen feststellt, dass eine Sprachinteraktion unbeabsichtigt war, löscht es diese Aufnahmen nach einem kürzeren Zeitfenster von 90 Tagen.

Anfang des Monats hat das Unternehmen eine Live-Übersetzungsfunktion für das Ray-Ban Meta-Produkt eingeführt. Kürzlich hat der Konzern auch eine eigenständige Meta AI-App für Smartphones auf den Markt gebracht. Damit will man direkter mit ChatGPT von Open AI, Google Gemini, Claude von Anthropic und anderen AI-Chatbots konkurrieren.

Berichten zufolge plant Meta eine höherwertige Ray-Ban Meta-Brille, die später im Jahr 2025 auf den Markt kommen soll. Die aktuelle Brillenreihe beginnt bei 299 US-Dollar, aber die Premium-Version könnte rund 1.000 US-Dollar kosten. Meta wird im Laufe des Mittwochs seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt geben. Dabei wird es wahrscheinlich vor allem um das Zollchaos gehen, das die Märkte in den letzten Monaten aufgewühlt hat.

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