Umbau

Meta kürzt 600 Stellen im KI-Team

Meta HQ in Kalifornien. © Meta Platforms
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Meta plant den Abbau von etwa 600 Arbeitsplätzen in seinem KI-Team. Dies berichtet das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf interne Quellen.  Von den Stellenstreichungen betroffen sind vor allem die traditionsreiche Abteilung Fundamental AI Research (FAIR) sowie die Bereiche für KI-Produkte und -Infrastruktur. Gleichzeitig setzt das Unternehmen seine Einstellungen für das neu gegründete Team TBD Lab fort, das sich mit der Entwicklung von Superintelligenz befassen soll.

Zuvor ist bereits bekannt geworden, dass man sich bei Meta offenbar von Programmierern erwartet, dass diese fünf Mal mehr Arbeit leisten soll als bisher, und zwar mit Hilfe von KI. In einer internen Mitteilung forderte Vishal Shah, Vice President of Metaverse bei Meta, die Mitarbeiter auf, KI zu nutzen, um ihre Arbeitsleistung zu steigern. Die Mitteilung enthielt eine Grafik mit der Aufschrift „Think 5x, not 5%” (Denke 5-mal, nicht 5 %). „Unser Ziel ist einfach, aber gewagt: KI soll zur Gewohnheit werden, nicht zur Neuheit. Das bedeutet, dass wir der Schulung und Einführung für alle Priorität einräumen, damit die Nutzung von KI zur Selbstverständlichkeit wird – genau wie jedes andere Tool, auf das wir uns verlassen“, schrieb Shah.

Strategische Neuausrichtung

Meta hatte im Sommer des vergangenen Jahres eine umfangreiche Einstellungsoffensive im KI-Bereich gestartet. Zuvor hatte das Unternehmen 14,3 Milliarden US-Dollar in Scale AI investiert und dessen CEO Alexandr Wang eingestellt. Wenige Monate später wurde die Einstellungswelle jedoch gestoppt und eine Umstrukturierung angekündigt, die den Fokus auf KI-bezogene Produkte und Infrastruktur legt.

Die KI-Forschungsabteilung FAIR rückte dabei in den Hintergrund. Ihre Leiterin Joelle Pineau verließ das Unternehmen bereits Anfang des Jahres. Im August erklärte Wang, dass Meta darauf abziele, viele Forschungsideen und Projekte von FAIR in die größeren Modellprojekte des TBD Lab zu integrieren.

Begründung der Maßnahmen

In einem internen Memo, das Axios vorliegt, begründet Wang die Personalreduzierung mit gesteigerter Effizienz: „Durch die Verkleinerung unseres Teams werden weniger Gespräche für Entscheidungen erforderlich sein, und jede Person wird mehr Verantwortung tragen und einen größeren Einflussbereich sowie mehr Wirkung haben.“ Laut Axios erhalten betroffene Mitarbeiter die Möglichkeit, sich auf andere Positionen innerhalb des Unternehmens zu bewerben.

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