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morning: Wiener Startup bricht mit gängigen Prinzipien von Job-Portalen

Das morning.jobs-Team. © morning.jobs
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Hast du schon mal jemanden getroffen, mit dem du sofort den Job getauscht hättest? Würdest du gerne Tiere und Pflanzen kategorisieren? Kannst du eine Statue bildhauen? Bist du am glücklichsten, wenn viele Menschen dich bewundern und großartig finden? Bist du oft von deinen Gefühlen hin- und her gerissen?

Das sind keine Fragen, die man auch der Couch beim Shrink des eigenen Vertrauens beantwortet, sondern bei der brandneuen Job-Plattform morning. Diese steht seit kurzem in der Beta-Phase im Netz und wurde von den Gründern Markus Wildberger-Niederleithner, Alex Möslinger-Neundlinger und Stefan Hohenwarter erdacht; dazugestoßen ist auch Jan Hosa als Brand Communication Officer. Sie brechen bewusst mit gängigen Prinzipien herkömmlicher Job-Plattformen und wollen, dass Unternehmen sich bei den Kandidat:innen bewerben und nicht umgekehrt.

Deswegen werden Besucher:innen der Recruiting-Plattform auch nicht zuerst mit einem Suchfeld oder mit einer Liste an offenen Stellen konfrontiert – sondern mit einem Fragebogen der besonderen Art. Erst, wenn man den Personality Check durch hat, bekommt man ausgewählte Stellenangebote präsentiert. Der Name „morning“ soll zum Ausdruck bringen, dass Nutzer:innen künftig motiviert aufwachen, anstatt sich frustvoll zum Arbeitsplatz zu quälen.

„Auf der einen Seite sind mehr als 40% unzufrieden mit ihrem aktuellen Job, haben aber oft keine Chance zu wechseln oder zu zeigen was tatsächlich in ihnen steckt, weil sie nur nach dem Lebenslauf, oder noch schlimmer, nur nach dem Foto, dem Namen oder dem Geschlecht bewertet werden“, so die Macher. „Auf der anderen Seite kämpfen Unternehmen damit, geeignete Mitarbeiter:innen zu finden bzw. diese auch langfristig zu halten.“

© morning.jobs/Canva
© morning.jobs/Canva

Die Big Five für die Profile

Dazu gilt es nun, die Kandidat:innen, die einen Job suchen, wirklich kennenzulernen. Und zwar nicht bloß dessen Lebenslauf (den kann man auch bei Linkedin nachschauen), sondern vielmehr dessen Werte, Interessen und Persönlichkeit. Auf Basis von Fragen wie den obigen erstellt morning ein mehrdimensionales Profil der Jobsuchenden und ordnet seine Persönlichkeit zwischen Quadranten wie Analyse, Helfen, Finanzen oder Natur ein.

Der Personality Check von morning basiert auf dem B5T-Persönlichkeitstest und bildet eines der wichtigsten Modelle aus der Persönlichkeitspsychologie ab. Konkret geht es um die „Big Five“-Faktoren Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus, die Einfluss auf die Jobzufriedenheit haben können.

Unternehmenskund:innen, die über morning nach potenziellen Mitarbeiter:innen suchen, wird in Aussicht gestellt, nicht nur Menschen mit passenden fachlichen Fähigkeiten, sondern auch mit den richtigen Stärken, Leidenschaften und Wünschen zu finden. Davon sollen beide Seiten profitieren – und am Ende ist Jobzufriedenheit und Verweildauer in einem Unternehmen höher.

Vorschläge zur Weiterentwicklung

„Wir machen ganze Karrierewege für alle zugänglich und berücksichtigen dabei zum ersten Mal auch deine Persönlichkeit und Interessen“, so die Gründer. „Dadurch können wir dir neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzeigen und bei Bedarf mit Unternehmen, Ausbildungen, Coaches uvm. genauer und nachhaltiger matchen.“ Der Matching-Aglorithmus würde dabei die Karrierewege von Menschen mit ähnlichen Profilen vergleichen und so auch Vorschläge zu passenden Ausbildungen, Coaches uvm. „Vielleicht finden wir da draußen genau den Beruf, an den du noch nicht gedacht hast, der aber perfekt zu dir passt.“

Aktuell geht es in der Beta-Phase darum, viele Kandidat:innen Profile erstellen zu lassen. Unternehmen, die an ihnen interessiert sind, können sich aktuell für die Recruiting-Services vormerken lassen. Die mediumrare GmbH, die hinter morning steckt, ist übrigens bereits in der neuen Arbeitswelt angekommen und hat bereits testweise die 4-Tage-Woche bei voller Bezahlung eingeführt.

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