Quartalsbericht

Nvidia-Zahlen am Mittwoch werden zeigen, ob AI in einer Blase steckt

Nvidia-CEO Jensen Huang präsentiert GB200-Chips. © Nvidia
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Ist es eine Blase, oder boomt KI weiter? Diese Frage stellten sich zuletzt zahlreiche Investoren und Branchenbeobachter, als wie berichtet die Aktien von KI-nahen Unternehmen deutlich nachgaben. Schuld war eine Reihe von Äußerungen bzw. Studien, die annehmen lassen, dass eine AI-Blase herangediehen ist.

Am Mittwoch nach Börsenschluss nun veröffentlicht Nvidia seine mit Spannung erwarteten Quartalszahlen. Die Ergebnisse des Chipkonzerns gelten als wichtiger Gradmesser für die Nachhaltigkeit des KI-getriebenen Börsenbooms. Sie werden nicht nur Rückblick aufs letzte Quartal und Absatz der wichtigen Nvidia-Chips für AI-Berechnungen geben, sondern auch Ausblick auf das zu erwartende Zukunftsgeschäft.

Markterwartungen und Bewertung

Analysten prognostizieren einen Umsatz von 46 Milliarden Dollar für das Juliquartal, was einem Wachstum von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Obwohl dies eine Verlangsamung gegenüber dem Wachstum von 69 Prozent im Vorquartal darstellt, bewerten Marktbeobachter diese Entwicklung als normal für ein etabliertes Unternehmen dieser Größenordnung.

Nvidia hat in diesem Jahr bereits über 30 Prozent an Wert gewonnen und ist mit einer Marktkapitalisierung von 4 Billionen Dollar das wertvollste börsennotierte Unternehmen weltweit. Die Aktie wird derzeit mit dem 40-fachen der erwarteten Jahresgewinne gehandelt, während der technologielastige Nasdaq 100 bei etwa 28-fachen der erwarteten Gewinne notiert – deutlich über dem 25-Jahres-Durchschnitt von 22.

Bedeutung für den Gesamtmarkt

Die Quartalszahlen haben Auswirkungen weit über das Unternehmen hinaus. Nvidia gilt als „Lokomotive des KI-Zugs“ und trägt aufgrund seiner enormen Marktkapitalisierung erheblich zur Performance des S&P 500 bei, der 2025 bereits um 9 Prozent gestiegen ist.

Die größten Kunden des Unternehmens – Microsoft, Google, Meta und Amazon – haben angekündigt, ihre Investitionen in KI-Infrastruktur massiv auszubauen. Die Gesamtausgaben in diesem Bereich sollen 2025 etwa 350 Milliarden Dollar erreichen.

Herausforderungen und Unsicherheiten

Ein besonderer Fokus liegt auf Nvidias China-Geschäft. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung mit der Trump-Administration getroffen, wonach es 15 Prozent seiner Umsätze an die Regierung zahlt, um eine Lizenz für den Verkauf seiner H20-Chips in China zu erhalten. Gleichzeitig muss das Unternehmen mit politischem Widerstand in Peking und Herausforderungen beim Hochfahren der Produktion umgehen.

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