Finanzierungsrunde

octonomy AI: Kölner Startup erhält 20 Millionen Dollar für KI-basierte Workforce

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Das Kölner KI-Startup octonomy AI gab heute den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Runde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar (etwa 17,2 Millionen Euro) bekannt. Die erst im letzten Jahr gestartete Jungfirma bietet eine KI-basierte Workforce, die Support-Tätigkeiten hochqualifizierter Fachkräfte automatisiert. Diese Tätigkeiten reichen vom technischen Support über Produktberatung bis hin zum Field-Service-Support.

octonomy automatisiert Tätigkeiten hochqualifizierter Fachkräfte

Angeführt wurde die Runde von Macquarie Capital Venture Capital unter der Leitung von Elmar Broscheit, begleitet von Capnamic, der NRW.Bank und dem TechVision Fonds. Mit dieser Seed-Runde hat octonomy nur sechs Monate nach Bekanntgabe der letzten Pre-Seed-Runde in Höhe von über 5 Millionen Dollar ein erneutes großes Investment an Land gezogen. Damit beläuft sich die Gesamtfinanzierung der Jungfirma nur fünf Monate nach Markteintritt auf 25 Millionen US-Dollar (rund 21,5 Millionen Euro).

octonomy hat es sich zum Ziel gemacht, eine Technologie zu entwickeln, die komplexe Unternehmensdaten wie technische Dokumentation, Produkthandbücher, Wartungsanleitungen, SOPs und Compliance-Richtlinien versteht, ohne zu halluzinieren. Dadurch automatisiert das Startup nicht nur einfache Aufgaben, sondern auch die Tätigkeiten hochqualifizierter Fachkräfte.

Hinter octonomy steht ein erfahrenes Team aus Technologie- und KI-Experten. Sushel Bijganath (CEO) und Oliver Trabert (CPTO) haben gemeinsam mit den Co-Gründern Thorsten Grote, Markus Hanslik und Thomas Bollig bereits mehrere Tech-Unternehmen aufgebaut. Das 70-köpfige Team bringt umfangreiche KI-Expertise mit, unter anderem von Meta, Amazon, Aleph Alpha, sowie Unicorns wie Personio, Staffbase und Sosafe.

Lösung kann komplexe Unternehmensdaten verstehen

Mit der Plattform der Jungfirma lassen sich KI-Agenten schnell und flexibel bereitstellen, um Teams aus dem Kundenservice zu helfen und Teilprozesse zu automatisieren. Die Plattform soll selbst komplexe technische Anfragen verarbeiten – etwa von Ingenieur:innen oder Mechaniker:innen. Grundlage der Plattform ist eine Technologie, die unstrukturierte Daten intelligent verarbeitet und mit hoher Präzision antwortet.

Während marktübliche Modelle und Anbieter laut octonomy in komplexen Umfeldern schnell den Kontext verlieren, erreiche die Lösung der Jungfirma eine Genauigkeit von 95 Prozent. Dank Hosting in Deutschland und voller DSGVO- sowie EU-AI-Act-Konformität verspricht die Plattform außerdem höchste Datensicherheit und Transparenz. „80 Prozent aller KI-Projekte scheitern, sobald es komplex wird. Genau da setzen wir an“, erklärt Sushel Bijganath, Gründer und CEO von octonomy.

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Investor sieht „eine echte KI-Revolution“

Nur fünf Monate nach der Gründung bedient octonomy von seinen Niederlassungen in Köln, Denver und New York aus Unternehmens- und Mittelstandskunden in ganz Europa und Nordamerika. Die Mittel aus dieser neuen Finanzierungsrunde sollen hauptsächlich dazu dienen, die Marktposition auszubauen und die Vertriebs- und Marketingstrukturen in der DACH-Region und den USA zu erweitern.

„octonomy hat eine KI-Lösung entwickelt, die komplexe Wissensarbeit auf Expertenniveau automatisiert. Das ist nicht nur eine Weiterentwicklung des Chatbots, sondern eine echte KI-Revolution, insbesondere im Bereich des technischen Supports“, so Elmar Broscheit, Global Co-Head von Macquarie Capital Venture Capital. „octonomy zeigt, wie sich komplexe Unternehmensprozesse mit eigener Intellectual Property präzise, sicher und skalierbar automatisieren lassen.“

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