ÖAMTC-Flugrettung trifft auf E-Mobilität
Seit 1983 stehen die Christophorus-Notarzthubschrauber für rasche, zuverlässige Hilfe aus der Luft. Mittlerweile sind 18 Christophorus-Hubschrauber österreichweit ganzjährig im Einsatz, ergänzt um 4 saisonale Winterstützpunkte. Sie rücken bei akuten Notfällen täglich aus – egal ob im Gebirge, am Land oder in städtischen Gebieten. Allein 2024 wurden über 22.000 Einsätze durchgeführt, was die zentrale Rolle der Flotte in der heimischen Notfallversorgung unterstreicht.
Neben dieser beeindruckenden Bilanz gibt es nun auch auf dem Boden eine bedeutende Weiterentwicklung: Elektromobilität hält an allen Christophorus-Stützpunkten Einzug.
Neue E-Ladestationen an allen Christophorus-Stützpunkten
Seit kurzem sind alle 18 Christophorus-Stützpunkte mit insgesamt 39 KEBA-Wallboxen ausgestattet. Diese Maßnahme fördert aktiv die Elektromobilität im Einsatzumfeld – ganz besonders für Mitarbeitende, die mit dem E-Auto zum Dienst kommen. So wie Andreas Dammerer, Notfallsanitäter beim Christophorus 2 in Krems:
„In der Regel kommen wir kurz vor 6:30 Uhr am Stützpunkt an – wer ein E-Auto hat, steckt gleich an. Wir haben zwei 11-kW-Wallboxen, das reicht locker: Wer früh ansteckt, fährt abends vollgeladen heim.“, so Dammerer, Notfallsanitäter bei Christophorus 2.
Neben der Lademöglichkeit steht in Krems auch der Teamgedanke im Mittelpunkt: Tag- und Nachtdienst frühstücken gemeinsam, der Dienstbeginn ist strukturiert und kameradschaftlich – und wer elektrisch fährt, profitiert direkt von der Infrastruktur vor Ort.
Nachhaltigkeit als Leitgedanke
Auch Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, betont die Bedeutung dieses Schrittes:
„Warum wir das machen, ist leicht erklärt: Wir von der ÖAMTC-Flugrettung sind uns unserer Verantwortung bewusst – auch Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu stellen.“
Daher sei es nur logisch gewesen, die neuen E-Ladestationen an den Stützpunkten zusätzlich zu den bereits bestehenden Photovoltaikanlagen zu errichten. Auf diese Weise komme man dem Ziel, Klimaschutz aktiv im täglichen Betrieb zu leben, einen entscheidenden Schritt näher.
Alles aus einer Hand dank ÖAMTC ePower.Business
Die 39 neuen Ladepunkte werden von ÖAMTC ePower.Business betreut. Dieses Komplettpaket umfasst nicht nur den laufenden Betrieb der Stationen, sondern auch die Abrechnung aller anfallenden Kosten. Sogar die jährliche Auszahlung der THG-Prämie wird automatisch abgewickelt. Darüber hinaus stehen ein telefonischer Kund:innendienst rund um die Uhr sowie ein spezialisierter Second-Level-Support für alle Fragen bereit.
ÖAMTC ePower.Business nimmt seinen Partnern mit den angebotenen Komplettlösungen den gesamten administrativen Aufwand ab – von der Auswahl und Installation der passenden Ladeinfrastruktur bis hin zum laufenden Betrieb und Support.
„Unser Ziel ist es, Unternehmen, Gemeinden und Organisationen den Umstieg auf Elektromobilität so einfach wie möglich zu machen“, erklärt Marcella Kral, ÖAMTC ePower.Business.
ÖAMTC ePower Ladenetz: Ein starkes Netz für Österreich
Die neuen Stationen sind Teil des stetig wachsenden ÖAMTC ePower Ladenetzes, das Kund:innen eine flächendeckende Ladeinfrastruktur mit rund 24.000 Ladepunkten in ganz Österreich bietet. Nutzer:innen profitieren von einfacher Handhabung über App oder ÖAMTC ePower Ladekarte sowie von transparenten, kWh-basierten Ladetarifen – ganz ohne zeitabhängige Gebühren.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
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AC- und DC-Ladung bis zu 400 kW
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Einheitliche Tarife ab 0,44 €/kWh
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Österreichweite Abdeckung mit Roaming im In- und Ausland
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PV-Stromnutzung an ausgewählten Standorten
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Komfortable Steuerung über die ÖAMTC ePower App
Privat schätzt Dammerer ebenfalls die Vorteile des E-Autos:
„Ich habe ein sehr gutes Angebot bekommen – und die Fahrdynamik begeistert mich. Gleichzeitig sind die Haltungskosten deutlich niedriger als beim Verbrenner.“
Zukunftsfähig am Boden – einsatzbereit in der Luft
Mit der Kombination aus moderner Flugrettung und nachhaltiger Ladeinfrastruktur setzt der ÖAMTC ein deutliches Zeichen. Die flächendeckende Einführung von ÖAMTC ePower Ladestationen an allen Christophorus-Stützpunkten zeigt, dass Einsatzbereitschaft und Umweltbewusstsein heute Hand in Hand gehen können.
Der Alltag von Einsatzkräften wie Andreas Dammerer zeigt, wie sinnvoll und praktikabel die Verbindung von moderner Rettungstechnik und nachhaltiger Mobilität tatsächlich ist – Tag für Tag, Einsatz für Einsatz.