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Österreich Werbung und Startup nista.io helfen Tourismus beim Energiesparen

V.l.n.r.: nista-Gründer:innen Benjamin Mörzinger, Markus Hoffmann und Anna Pölzl © nista
V.l.n.r.: nista-Gründer:innen Benjamin Mörzinger, Markus Hoffmann und Anna Pölzl © nista

Das Wiener Software-Unternehmen nista.io bringt man auf den ersten Blick nicht mit dem Thema Tourismus in Verbindung, bietet es doch primär ein Analyse-Tool für Energiemanager:innen. Dieses ermöglicht es, Ziele im Bereich der Energieeffizienz so präzise wie möglich zu setzen. Doch nun wird dieses System die heimische Tourismusbranche zu neuen Ufern führen und ihr dabei helfen, wesentlich nachhaltiger und energiesparender zu werden.

Grund dafür ist eine neue Partnerschaft zwischen nista.io und der Österreich Werbung (ÖW), der nationalen Tourismusmarketing-Organisation Österreichs. Der Prozess ist geleitet von der neu gegründeten Innovationsabteilung der ÖW. Sie hat die Mission, unter anderem die Produktivität der Branche mit innovativen Produkten, Dienstleistungen und strategischen Partnerschaften zu steigern.

Erstes Pilotprojekt bei St. Martins Therme & Lodge im Burgenland

nista.io untersucht Sensordaten von Energiesystemen durch Künstliche Intelligenz, anstatt alle Metriken mühsam einzeln zu analysieren. Somit sollen Energiemanager:innen ohne Programmierkünste die eigene Technologie und Einsparpotenziale genau erforschen können. Der Fokus liegt bei nista.io auf Umsetzbarkeit und der Userfreundlichkeit. Das System der Jungfirma bietet konkrete Insights, die es für Kund:innen leichter machen, sich der Thematik der Energieeffizienz zu stellen. Mit diesem Konzept hat das Wiener Startup bereits viele Erfolge gefeiert. Dazu gehört unter anderem der Sieg bei der înno up Challenge 2022 der Wirtschaftskammer Österreich. Genau bei diesem Event ist die Partnerschaft mit der ÖW entstanden.

Ende 2022 haben nista.io und die ÖW offiziell eine Pilotphase begonnen, um Tourismusbetrieben in der Energiekrise zu helfen, nachhaltiger zu werden und effizienter arbeiten zu können. Dadurch profitieren alle; Betriebe agieren kosteneffizienter, Gäste urlauben nachhaltiger und neue unternehmerische Innovationen kommen in die Anwendung im Tourismus. Der erste Pilotbetrieb kommt aus einer Sparte, die besonders hohe Energiekosten hat, und zwar Thermen. Die St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen im Burgenland soll mithilfe von nista.io und der ÖW wesentlich an Energieeffizienz gewinnen.

Die St. Martins Therme im Burgenland © St. Martins Therme & lodge / Rudy Dellinger
Die St. Martins Therme & Lodge im Burgenland © St. Martins Therme & lodge / Rudy Dellinger

Analyse von nista.io funktioniert bereits mit wenigen Daten

„Das Thema Energieverbrauch, Energie-Reporting und Lastdaten-Management begleitet uns schon lange und wurde in den letzten Monaten noch deutlich intensiver. Wir haben in den letzten Jahren viele Maßnahmen ergriffen, um energieschonender zu agieren, zum Beispiel durch Beckenabdeckungen oder eine Photovoltaikanlage. Trotzdem ist es uns ein Anliegen, unser Lastdaten- und Energiemanagement weiter zu optimieren“, erklärt Martin Adelwöhrer, Director of Operations bei der St. Martins Therme & Lodge.

nista.io hat die Einrichtung tatkräftig beim Ausbau der Energieeffizienz unterstützt. Zuerst hat sich das Startup ein Bild über die Therme verschafft, indem es die verfügbaren Daten der Bestandsanlagen und die Verbrauchsdaten seitens der Netzbetreiber analysiert hat. „Das funktioniert dank unserer Plattform sehr einfach und ohne manuelle Aufwände“, erzählt nista.io-Gründer Benjamin Mörzinger. Durch den Einsatz der Analyse-Algorithmen konnten sich bereits erste Einsparungen finden, obwohl im ersten Schritt noch vergleichsweise wenige Daten zur Verfügung standen.

„Einsparungen viermal so hoch wie die Aufwände“

„Schon nach dem ersten Screening konnten wir einerseits feststellen, dass St. Martins Therme & Lodge bereits sehr viel tut, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Dennoch konnten wir dank unserer Datenanalysen schon Einsparungen finden, die viermal so hoch waren wie die Aufwände. Nun wissen wir aber vor allem, wo wir tiefer graben müssen, und können ganz zielgerichtet weitere Messpunkte definieren. Wir sehen hier sehr hohes Potenzial und werden im nächsten Schritt ein Monitoring-System ausrollen, das uns dabei helfen wird, eine belastbare Datenbasis zu den Energieflüssen in die wichtigsten Hauptverbraucher zu generieren“, so Mörzinger.

Die Rolle der ÖW besteht hierbei darin, Innovationen und Wissenstransfer zu ermöglichen und die Akteure miteinander zu vernetzen. Für nista.io ist die Expertise der ÖW besonders wichtig, da das Startup vergleichsweise wenig Erfahrung mit der Tourismusbranche hat. Die ÖW dagegen kennt die Bedürfnisse der Branchenunternehmen und hilft nista.io dabei, genau auf die Pilotfirmen einzugehen. ÖW sucht nun weiter nach passenden Partnern für Pilotprojekte. Weitere Betriebe in der Tourismusbranche, die Interesse haben, mit der ÖW zusammenzuarbeiten, können sich bei Vittorio Bianchi, Project Manager bei der ÖW, (vittorio.bianchi@austria.info) melden.

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