Tender Offer

OpenAI verdreifacht Bewertung auf 80 Milliarden Dollar

Sam Altman. © OpenAI
Sam Altman. © OpenAI
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Wäre OpenAI an der Börse notiert, es würde jetzt zu den 200 wertvollsten Unternehmen der Welt gehören. Wie die New York Times unter Berufung auf gut informierte Personen berichtet, hat das führende AI-Startup seine Bewertung innerhalb von nur zehn Monaten verdreifacht. 2023 wurde der Macher von ChatGPT, Dall-E und Sora noch mit 29 Mrd. Dollar in einem Deal mit VCs bewertet, nun sind es satte 80 Milliarden Dollar. Mit SpaceX und Bytedance (TikTok) gibt es nur zwei Privatunternehmen im Tech-Bereich, die wertvoller sind.

Bei dem Deal handelt es sich wie im Vorjahr um ein „Tender Offer“, also ein Übernahmeangebot von Shares bestehender Anteilshaber. Das könnte bedeuten, dass jene der etwa 800 Mitarbeiter:innen, die Anteile am Unternehmen haben, diese an die Neuinvestoren verkaufen können, und zwar nun eben zu dieser höheren Bewertung. Laut New York Times wird die Runde von Thrive Capital angeführt. 2023 waren es neben Thrive Capital auch Sequoia Capital, Andreessen Horowitz und K2 Global, die einen solchen Share-Kauf bei einer Bewertung von 29 Mrd. Dollar durchführten.

Seitens OpenAI ist diese Runde noch nicht bestätigt. Klar ist, dass der große Geldgeber des Unternehmens weiterhin Microsoft ist, der die GPT-Technologien von OpenAI quer durch seine Produkte (Windows, Office365, usw.) einbaut und durch seinen AI-Fokus kürzlich auch zum wertvollsten Unternehmen der Welt vor Apple aufgestiegen ist. Microsoft hat zugestimmt, satte 11 Milliarden Dollar in OpenAI zu investieren, wobei das Geld vermutlich über Zeit in die Firma fließt und nicht alles auf einmal.

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40x-facher Umsatz als Bewertung

Eine Bewertung von 80 Milliarden Dollar würde bedeuten, dass Investoren OpenAI mit Revenue-Multiple von etwa 40x bewerten. Marktberichten zufolge soll der annualisierte Jahresumsatz der Firma rund um CEO Sam Altman bei mittlerweile etwa 2 Milliarden Dollar liegen. Wenn nun wieder so große bekannte Investoren wie Thrive oder Andreessen Horowitz nachlegen, dann deutet das auch darauf hin, dass OpenAI einmal in den nächsten Jahren einen IPO machen könnte.

Klar ist auch, dass OpenAI zwar Marktführer ist und massive Schützenhilfe durch Microsoft erfährt, aber auch mehr Druck von der Konkurrenz bekommen hat. Google hat bereits Gemini positioniert, dass GPT-4 in nicht mehr viel nachsteht, und Anthropic von ehemaligen OpenAI-Mitarbeiter:innen hat vergangenes Jahr etwa 6 Milliarden Dollar von Amazon und Google erhalten. Außerdem kommen immer mehr Startups im OpenSource-Bereich nach, in Europa etwa Mistral AI, das demnächst ebenfalls ein LLM auf Augenhöhe mit GPT-4 veröffentlichen könnte.

Zu Alphabets Bestrebungen, OpenAi etwas im Coding-Bereich entgegen zu setzen, gehört auch das Investment in das in Wien gegründete Startup Magic von Eric Steinberger und Sebastian De Ro. Dieses hat erst vor wenigen Tagen eine Finanzierungsrunde von 117 Millionen Dollar erhalten. Es will nichts weniger als AGI entwickeln – also das, was auch Sam Altman anstrebt.

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