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Ovos: Wiener Digitalagentur entwickelt Augmented-Reality-System für Autoriesen Volkswagen

Android-Tablet sendet Daten an AR-Brille von Epson. © Volkswagen
Android-Tablet sendet Daten an AR-Brille von Epson. © Volkswagen
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Die auf Serious Games spezialisierte Wiener Digitalagentur Ovos setzt auf das Trendthema Augmented Reality: Für den großen Autokonzern VW hat ein vierköpfiges Team ein System entwickelt, mit dessen Hilfe neue Mitarbeiter mittels Augmented-Reality-Brillen Trainings bekommen können. Sie tragen bei diesen Trainings Datenbrillen, auf denen in Echtzeit virtuelle und reale Daten verschmolzen werden. Das soll ermöglichen, dass die Lernenden die Hände frei haben, während der Trainer mit einem Android-Tablet und zugehöriger App die Lerninhalte in Echtzeit steuern kann.

„Das gesamte Produktionsumfeld, etwa Fertigungsstraßen, ist ein auf der Hand liegender Einsatzbereich für Training für Augmented Reality“, sagt Jörg Hofstätter, Managing Partner bei Ovos. „Eigentlich kann man sagen, dass AR für alle Bereiche, in denen die zu Trainierenden beide Hände für die Ausführung der Tätigkeit brauchen, einsetzbar ist. In der Fachsprache nennt man das die ‚ungestörte Durchführung der Primärtätigkeit‘.“

Drei Jahre Entwicklungszeit

Das AR-System, bei dem übrigens eine Datenbrille von Epson („Moviero“) sowie ein Android-Tablet und eine von Ovos entwickelte App zum Einsatz kommt, wurde in dreijähriger Zusammenarbeit mit der VW Konzernforschung entwickelt. Gefördert wurde es im Rahmen des Forschungsprojektes ARVIDA (Angewandte Referenzarchitektur für virtuelle Dienste und Anwendungen), das vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestartet wurde und zum Ziel hat, virtuelle Techniken zu pushen.

„Ein  großer Vorteil von Augmented Reality ist das realitätsnahe Training ohne Wechsel  zwischen Arbeitsaufgabe und Trainingsinhalt“, so Hofstätter. „Das ist vor allem Im Zeitalter von Industrie 4.0 und den sich ständig ändernden Abläufen ein sehr gewichtiges Argument, da gibt es – nicht nur im industriellen Umfeld – jede Menge Anwendungsbereiche.“ Das System soll, das als Forschungprojekt begonnen, hat wird derzeit geprüft, möglich ist, dass es bei VW in die Arbeitsprozesse integriert wird.

Nach dem AR-Hype

Google hat mit seiner Datenbrille Glass bereits vor drei Jahren versucht, Augmented Reality Konsumenten schmackhaft zu machen – allerdings mit wenig Erfolg. Derzeit sieht es eher so aus, dass sich Virtual Reality, angetrieben durch Facebook und Samsung, am Konsumentenmarkt durchsetzt. Doch AR könnte ein Comeback feiern.

„Im privaten Umfeld gilt es, den Launch von ein paar angekündigten Hardwares wie etwa der Microsoft Hololens, die ja noch heuer auf den Markt kommt, abzuwarten“, sagt Hofstätter. „Mittelfristig glaube ich persönlich, dass obwohl derzeit VR in aller Munde ist, es über den Zeitraum von ein paar Jahren gesehen mehr eine Brückentechnologie zur Augmented Reality ist.“

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