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partymode: Burgenländisches Startup will die Nutzer seiner App zum gemeinsamen Feiern animieren

"partymodeON": Johannes Brenner und Wolfgang Hüller. © partymode
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Eine Diskokugel, die man nach rechts oder links schiebt: Das ist das Herzstück der neuen Smartphone-App partymode (kostenlos für iPhone und Android), die ihren Nutzern künftig die Freizeitplanung erleichtern will. Über die App soll man seinen Freunden kundtun können, ob man in Feierlaune ist oder nicht. So sollen Gruppen in Chats („partycrowd“) zusammenfinden und sich ein Treffen ausmachen können. Die App zeigt dabei an, wer mit dabei ist und wer nicht. Um den sozialen Druck zu erhöhen, kann man dann auch noch auf „partyfy“ klicken, um jemanden aus der Kontaktliste zum Weggehen zu animieren. In der Chatgruppe können schließlich auch Fotos geteilt werden. Ganz im Snapchat-Stil verschwinden die Party-Chats nach 24 Stunden wieder.

Hinter der App steckt das Startup partymode aus Marz im Burgenland, das von den beiden Gründern Johannes Brenner und Wolfgang Hüller ins Leben gerufen und in eine Kommanditgesellschaft (KG) gegossen wurde. Zielgruppe der App sind den Betreibern zufolge Eventbesucher, Studenten und all anderen, eh klar, „Partypeople“. Auch wenn es Party-Apps wie Sand am Meer gibt und vor allem junge Menschen sich heute gerne in Gruppenchats bei WhatsApp oder Messenger verabreden, glaubt Gründer Brenner, trotzdem ein Alleinstellungsmerkmal zu haben: „Gruppenchats zählen in der heutigen Zeit zu den elementaren Kommunikationsmitteln. Mit unserer App gehen wir noch einen Schritt weiter und sorgen für eine deutliche Vereinfachung von Verabredungen im Freizeit- und Partybereich.“

Login per Telefonnummer

In punkto Anmeldeverfahren haben die App-Macher einen interessanten Weg gewählt: Anstatt einfach den Facebook-Login einzubauen, setzt man auf den Dienst „Digits by Twitter„. Dieser erlaubt es der App, Nutzer einfach per Telefonnummer zu registrieren, ein Code zur eindeutigen Identifizierung der Nummer wird via SMS versandt. Danach hat der User die Möglichkeit, sich einen eigenen „Party-Namen“ zu verpassen und Fotos für den „partymodeON“ bzw. „partymodeOFF“-Modus zu wählen.

Um neue Nutzer zu gewinnen, setzt die App auf digitales „word of mouth“. Erlaubt man der Software, auf die eigene Kontaktliste zuzugreifen, kann man Freunde per SMS zum Installieren der App animieren. Muss man auch: Denn um partymode sinnvoll nutzen zu können, muss sie der gesamte Freundeskreis verwenden. Knifflig könnte es für das Startup ab dem 30. September werden. Denn dann wird Digits eingestellt und geht in dem Google-Service Firebase auf. Der Grund: Digits ist ein Teil der Entwickler-Plattform Fabric, die Twitter Anfang 2017 an Google verkauft hat.

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