Exit

Post übernimmt Grazer Startup sendhybrid zur Gänze

(v.l.n.r.) Walter Oblin, George Wallner, Peter Danner (Österreiche Post AG) und Oliver Bernecker (sendhybrid) © Österreichische Post AG
(v.l.n.r.) Walter Oblin, George Wallner, Peter Danner (Österreiche Post AG) und Oliver Bernecker (sendhybrid) © Österreichische Post AG
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Die Grazer Jungfirma sendhybrid setzt für die österreichische Post den E-Brief um. Seit 2018 gehört der Post die Mehrheit der Anteile an dem Startup (Trending Topics berichtete). Nun ist der Exit vollkommen. Die Post hat nach eigenen Angaben sendhybrid zu 100 Prozent übernommen. Damit gehe das vierte und letzte Post-Tochterunternehmen im Bereich integrierte Geschäftsprozesslösungen vollständig ins Eigentum des Mutterkonzerns über. Der Hauptstandort des Startups in Graz bleibt erhalten. Mit September will die Post Business Solutions GmbH das Jungunternehmen vollständig integrieren.

E-Brief: Grazer Startup sendhybrid wird schrittweise von Post übernommen

sendhybrid bietet hybride Dokumentenzustellung

„Mit der vollständigen Übernahme von sendhybrid holt die Post wichtiges Know-how und umfangreiche Expertise in der elektronischen Zustellung von Dokumenten in-house. Damit setzen wir auf einen weiteren Ausbau unseres Angebots im Bereich nachhaltige, hybride und personalisierte Dokumentenzustellung und stärken damit unseren Marktauftritt“, sagt Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen der Österreichischen Post AG.

Zur Höhe des Kaufpreises machen die beiden Firmen keine Angaben. Sendhybrid arbeitet an einem sicherem elektronischen Dokumentenversand. Die Technologie soll Empfänger:innen die orts- und zeitunabhängige Erreichbarkeit und den Zugriff auf den digitalen E-Briefkasten über Smartphone, Tablet und PC gewährleisten. Der E-Briefkasten ist der Post zufolge momentan bei knapp einer halben Million Empfänger:innen in Österreich aktiviert.

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„Einheitliche Lösungen für elektronischen Empfang und Versand“

Ebenfalls entwickelt die Jungfirma die auf KMU spezialisierte Ausgangspost-Lösung „EinfachBrief“. Über diese werden laut der Post mehr als 400.000 Seiten im Jahr gedruckt, kuvertiert und physisch sowie optional elektronisch zugestellt. Eine weitere Lösung von sendhybrid ist „hybridSign“. Mit dieser Anwendung lassen sich digitale Signaturen über alle Endgeräte hinweg erstellen und erhalten.

„Mit der Übernahme durch die Post wurden alle Voraussetzungen erfüllt, sämtliche Dienstleistungen von sendhybrid noch besser ins Produktportfolio der Post Business Solutions zu integrieren. Damit werden wir unseren Kund:innen noch mehr einheitliche Lösungen im Bereich elektronischer Empfang und Versand von Dokumenten anbieten können“, so George Wallner, Geschäftsfeldleiter Post Business Solutions bei der Österreichischen Post AG.

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