Finanzierungsrunde

Qovery sichert sich 13 Mio. Dollar für DevOps-Automatisierung – Speedinvest beteiligt

Die Co-Founder von Qovery. © Qovery
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Das französische SaaS-Unternehmen Qovery erhält in einer Series-A-Finanzierungsrunde 13 Millionen US-Dollar (umgerechnet 11,3 Millionen Euro) für seine DevOps-Automatisierungsplattform. Die Finanzierungsrunde wird von IRIS angeführt, mit Beteiligung von Speedinvest, Crane Venture Partners, Techstars und Irregular Expressions. Das 2020 gegründete Unternehmen entwickelt Lösungen, die den Mangel an DevOps-Fachkräften ausgleichen und das Infrastrukturmanagement vereinfachen sollen.

DevOps-Engpass als Wachstumsbremse

DevOps beschreibt einen Ansatz in der Softwareentwicklung, der Entwicklung (Development) und IT-Betrieb (Operations) enger miteinander verzahnt. Ziel ist es, Software schneller, stabiler und effizienter bereitzustellen – durch automatisierte Prozesse, kontinuierliche Integration und Lieferung sowie eine gemeinsame Verantwortung für Qualität und Betrieb. DevOps steht dabei nicht nur für Tools, sondern vor allem für einen kulturellen Wandel: Silos werden aufgebrochen, Zusammenarbeit und kontinuierliches Feedback stehen im Mittelpunkt.

Die Rekrutierung qualifizierter DevOps-Ingenieure stellt für viele Unternehmen eine zentrale Herausforderung dar. Studien zeigen, dass bisher nur 56 Prozent der Unternehmen ihren DevOps-Lebenszyklus automatisiert haben und lediglich 38 Prozent über eine klare Umsetzungsstrategie verfügen. Qovery adressiert dieses Problem mit einer Plattform, die den gesamten Lebenszyklus des Application-Deployments über verschiedene Cloud-Anbieter und lokale Kubernetes-Umgebungen hinweg automatisiert.

Romaric Philogène, Mitgründer und CEO von Qovery, erklärt: „Unsere Plattform lässt sich in nur fünf Minuten installieren und liefert die Leistung von vier bis fünf DevOps-Ingenieuren – Positionen, deren Besetzung und Einarbeitung in der Regel sechs bis zwölf Monate dauert. Das ist genau die Art von Hebelwirkung, die unsere Kunden auf dem heutigen Markt benötigen.“ Nach Unternehmensangaben reduziert die Lösung die Einrichtungszeiten von Wochen oder Monaten auf einen Tag und ermöglicht Kunden, eine dreifache DevOps-Effizienz zu erzielen.

Internationale Expansion im Fokus

Qovery verzeichnet ein Wachstum von 115 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zählt bereits Hunderte von Kunden, darunter die deutschen Unternehmen Getsafe und Ninetailed. Da bereits die Hälfte des Geschäfts in den USA stattfindet, plant das Unternehmen, die neuen Mittel für die US-Expansion, den Ausbau des Teams und die Weiterentwicklung KI-gesteuerter Produktinnovationen zu nutzen.

Anaïs Monlong, Venture Principal bei IRIS, sagt: „Die Plattform von Qovery zeichnet sich durch einfache Automatisierung, Flexibilität und Geschwindigkeit in großem Maßstab für die Verwaltung solcher Vorgänge aus und gewährleistet dabei ein hervorragendes Kundenerlebnis. Unternehmen können sich somit auf die Entwicklung von Produkten konzentrieren, ohne sich mit der Architektur auseinandersetzen zu müssen.“ Auch Alexis Lê-Quôc, Mitgründer und CTO von Datadog, zeigt sich überzeugt: „Der Ansatz von Qovery hat mich sofort angesprochen, da er einen Schwachpunkt behebt, den ich persönlich erlebt habe. Ich glaube, dass er die Art und Weise verändern wird, wie Engineering-Teams überall Software bereitstellen.“

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