Entwicklung

Reality Labs: Zuckerberg’s Metaverse-Abteilung hat 60 Mrd. Dollar seit 2020 verbrannt

Sehen und (nicht) gesehen werden: Mark Zuckerberg am Mobile World Congress. © Facebook
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Meta hat in seinem Quartalsbericht für Q1 2024 die Finanzergebnisse seiner Reality Labs Division offengelegt. Die für Virtual-Reality-Technologien zuständige Geschäftseinheit verzeichnete einen operativen Verlust von 4,2 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 412 Millionen Dollar. Analysten hatten einen Verlust von 4,6 Milliarden Dollar bei Einnahmen von 492,7 Millionen Dollar prognostiziert.

Die Reality Labs Division ist verantwortlich für Metas Quest-VR-Headsets sowie die Ray-Ban Meta Smart Glasses. Sie bildet das Kernstück von CEO Mark Zuckerbergs strategischer Vision, eine neue Computing-Plattform zu etablieren, die digitale Welten durch VR- und AR-Technologien zugänglich macht. Großen Nutzerzuspruch für das Metaverse gibt es allerdings noch nicht.

Seit Ende 2020 hat die Abteilung kumulierte Verluste von mehr als 60 Milliarden Dollar angehäuft, darunter 3,85 Milliarden Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Ende 2021 benannte Zuckerberg sein Unternehmen von Facebook in Meta um, um die neue Ausrichtung zu unterstreichen.

Reality Labs hat bereits Mitarbeiter entlassen

Die hohen Investitionen in den Metaverse-Bereich werden von Investoren kritisch beobachtet. Zuckerberg selbst hat wiederholt betont, dass es Jahre dauern könnte, bis diese Technologien zu einem profitablen Geschäft werden. Zusätzlich könnten sich neu eingeführte Zölle auf die Produktionskosten der Hardware-Geräte auswirken.

In der vergangenen Woche gab Meta bekannt, dass eine nicht näher spezifizierte Anzahl von Mitarbeitern im Reality Labs Bereich entlassen wurde. Betroffen waren Angestellte von Oculus Studios, der Abteilung für die Entwicklung von VR- und AR-Inhalten. Ein Unternehmenssprecher erklärte, diese Umstrukturierungen sollten die Effizienz bei der Entwicklung zukünftiger Mixed-Reality-Erfahrungen verbessern.

Entscheidend für den erfolg des Metaverse gilt übrigens AI. Es wird sehr gute KI-Systemen benötigen, die verstehen, was der User in VR oder AR gerade sieht, und ihm dann entsprechende Inhalte in Echtzeit zu zeigen oder mit ihm sprechen zu können. Auch der Content selbst ist ein wichtiger Punkt: Wenn User ihre eigenen Metaverse-Welten erschaffen können sollen, dann werden sie dazu KI benötigen.

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