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SensorCopter: Helikopter eines oberösterreichischen Startups überprüft jetzt Windkraftanlagen

Der "SensorCopter" von Aero Enterprise. © plutomedia.at
Der "SensorCopter" von Aero Enterprise. © plutomedia.at
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Einen Flugroboter hochschicken statt einen Facharbeiter hinauf klettern lassen: Das ist die Idee des „SensorCopter“ des oberösterreichischen Startups Aero Enterprise aus Linz, der aus der Luft Windräder inspizieren kann. Der Mini-Helikopter mit einer Rotorspannweite von mehr als zwei Metern hat eine hochauflösende digitale Normalbild- und Infrarotkamera verbaut sowie zusätzlich eine Vielzahl an Sensoren zur Datenerhebung verbaut. Der Zweck: Die Kameras und Sensoren können Windräder auf Schäden zu überprüfen – zuvor war es notwendig, dass ein Seilkletterer eine manuelle Inspektion durchführte.

Im Windpark Pottenbrunn in St. Pölten kam der „SensorCopter“ nun erstmals zu Einsatz.  „Wir haben bereits 80 Rotorblätter von Windkraftanlagen und andere Vertikalobjekte wie Brücken und Staudämme untersucht“, so Robert Hörmann, Geschäftsführer von Aero Enterprise. Dabei soll es nicht bleiben. Bald ist das Fluggerät (Zulassung bis 25kg, Klasse 1, III C, durch die österreichische Luftfahrtbehörde AustroControl) auch draußen am Meer einsetzbar, um schwer zu erreichende Windräder zu kontrollieren.

Der "SensorCopter" von Aero Enterprise. © plutomedia.at
Der „SensorCopter“ von Aero Enterprise. © plutomedia.at

Software findet Schadstellen

Das Spezielle des Helikopters: Im Unterschied zu Drohnen, die oft vier oder acht Rotoren haben, soll er eine längere Flugzeit und eine stabilere Lage in der Luft auch bei größeren Windgeschwindigkeiten haben. Wichtig auch das Zusammenspiel der mit von Aero Enterprise entwickelten Software „AERO-View“ und „AERO-Lyse“: Mit den Programmen werden die vom Fluggerät erfassten Daten verarbeitet, um etwa Auffälligkeiten oder Reparaturstellen an den Windkraftanlagen zu markieren, vergleichen und klassifizieren. So sollen sich etwa Prognosen in punkto Schadensentwicklung machen lassen.

Aero Enterprise wurde 2013 in St. Valentin gegründet, hat seit Mai seinen Sitz in Linz und ein Team von sieben Mitarbeitern. Gründer Robert Hörmann war zuvor Militärpilot bei der Deutschen Bundeswehr und Fluggerätemechaniker, 2015 hat er sich mit der Carpe Beratungs- und Beteiligungs GmbH aus Klagenfurt einen ersten Investor an Bord geholt. Geld braucht das Startup aber weiterhin. Kürzlich pitchte Aero Enterprise vor potenziellen Investoren am Business Angel Summit in Kitzbühel (Trending Topics berichtete).

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